Das Race Across America-Fieber hat ihn gepackt: Lukas Kaufmann, der heuer bei seiner Premiere beim längsten und härtesten Radrennen der Welt sensationell Zweiter wurde, wird das RAAM auch 2025 bestreiten! Am 10. Juni 2025 fällt der Startschuss für das 4.900 Kilometer lange und mit rund 50.000 Höhenmetern gespickte Rennen.
Die Strecke im nächsten Jahr ist ident zu der von heuer. Nach dem Start am 10. Juni im kalifornischen Oceanside geht es quer durch die Vereinigten Staaten - durch zahlreiche Zeit- und Klimazonen, hohe Bergpässe und über schier endlose Geraden - nach Atlantic City in New Jersey. Nach dem sensationellen zweiten Platz in diesem Jahr mit einer Fahrzeit von 8 Tagen 23 Stunden hat Lukas Kaufmann das Ziel für 2025 klar definiert: "Ich weiß zwar noch nicht wer am Start stehen wird, aber ich möchte unbedingt um den Sieg mitfahren!"
Das Budget für das "Abenteuer" Race Across America hat der Kronstorfer bereits zusammen: "Das RAAM 2024 ist so gut bei meinen Partnern angekommen. Alle waren happy mit dem Output, und der Film, der gerade läuft, war das i-Tüpfelchen. Im Vorjahr war es deutlich schwieriger, die Sponsoren zu überzeugen. Ich habe mich für einen Start 2025 entschieden, weil ich kein Freund des Herauszögerns bin. Ich weiß, was ich beim nächsten RAAM besser machen kann."
Fast identisches Betreuerteam
Auch die 14-köpfige Betreuercrew von Lukas Kaufmann ist fixiert: "Es freut mich voll, dass Teamchef Thomas Hölzl und Arzt Dr. Jürgen Minar bereits ihre Zusage getätigt haben. Und 95 Prozent der restlichen Betreuer, die heuer bereits dabei waren, wollen mich auch 2025 wieder unterstützen." In Bezug auf die Vorbereitung auf das RAAM will Lukas Kaufmann einiges verändern: "Ich will im Vorfeld mehr Kilometer auf dem Rad absolvieren. Im Dezember habe ich ein zweiwöchiges Trainingslager auf Lanzarote, dort werde ich auch den kompletten Februar verbringen. Generell will ich das Thema Zeitfahren und Aerodynamik stark verbessern, wir wollen auch Windkanaltests vornehmen. Generell war ich heuer beim RAAM in den Bergen und Wüstenabschnitten der Schnellste, Zeit habe ich vor allem auf den langen Geraden verloren. Das muss ich verbessern."
Ziele für 2025
Neben dem RAAM, wo Lukas im Vorfeld wenige Rennen bestreiten will, steht danach die Salzkammergut Trophy auf dem Programm. Danach will er unbedingt beim King of the Lake erstmals unter der Stundengrenze bleiben. Und im Plan hat er auch das größte Ultracycling-Rennen Österreichs im nächsten Jahr: Beim Race Around Austria geht es erstmals in der Heimat um Weltmeisterschaftsehren im Ultracyling. "Ich würde das RAA sehr gerne fahren. Aber das hängt natürlich stark mit der Erholung nach dem RAAM zusammen", schließt Kaufmann.