THOK E-Bikes, der italienische E-MTB-Hersteller, der auch die Elektromodelle von Ducati produziert, hat den Leasing-Service JobRad für den deutschen Markt angekündigt. Wer sich für THOK-Fahrräder interessiert, kann also bei der Auswahl JobRad als Zahlungsoption nutzen.
Alle Modelle der THOK-Reihe können von diesem Leasing-System profitieren. Das Fahrrad muss nicht unbedingt für die Stadt konzipiert sein: Auch ein Mountainbike oder sogar ein Enduro-Modell.
Das mit einem Geschäftsleasing erworbene Fahrrad kann dann auch privat genutzt werden, egal wann und wo: Es gibt keine Mindestanforderung für die Nutzung für den Heimweg oder für geschäftliche Zwecke.
Viele Unternehmen bieten das Fahrrad als Zusatzleistung an, aber auch im Falle einer einfachen Gehaltsumwandlung (d.h. die Mitarbeiter erhalten einen Teil ihres vertraglichen Gehalts nicht in bar, sondern als Sachleistung durch Leasing) sind diese Ausgaben steuerlich absetzbar und generieren somit einen wirtschaftlichen Vorteil.
Die monatlichen Raten werden automatisch vom Gehalt einbehalten. Dank zusätzlicher steuerlicher Förderung spart man bis zu 40 % gegenüber einem klassischen Kauf.
Die Studie „Der deutsche Dienstradleasing-Markt“, die im Juli 2024 von Deloitte im Auftrag von „Zukunft Fahrrad“ durchgeführt wurde, zeigt, dass Dienstradleasing einer der wichtigsten Faktoren für das Wachstum des gesamten Fahrradsektors ist. Zwischen 2019 und 2023 hat sich der Gesamtumsatz der Anbieter im Dienstradleasing-Markt fast verfünffacht: von 0,7 Mrd. auf 3,2 Mrd. Euro.
Auch die Zahl der über den Arbeitgeber geleasten Fahrräder ist heute fast fünfmal so hoch wie vor fünf Jahren. Waren es Ende 2019 noch 0,4 Mio. geleaste Fahrräder, so stieg ihre Anzahl bis Ende 2023 auf 1,9 Mio. Insgesamt boten im vergangenen Jahr rund 204.000 Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit zum Dienstradleasing. 2019 waren es noch circa 45.000.
80 Prozent des Dienstradleasings entfällt auf E-Bikes. Die Nutzer:innen leasen insbesondere Fahrräder aus dem höherklassigen Preissegment.