Beim Pedelec (Pedal Electric Cycle) spielen die Konzepte der Betriebsfestigkeit und Dauerfestigkeit eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit und Langlebigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten. Da Pedelecs sowohl mechanischen als auch elektrischen Belastungen ausgesetzt sind, müssen diese Konzepte umfassend betrachtet werden.
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Betriebsfestigkeit bezieht sich beim Pedelec auf die Fähigkeit der mechanischen und elektrischen Komponenten (z. B. Rahmen, Gabel, Motor, Batterie), variierende und reale
Belastungen zu überstehen. Dazu gehören wiederholte Stöße, Vibrationen durch unebene Straßen und wechselnde Lasten beim Anfahren, Bremsen oder dem Einsatz des Elektromotors. Bei der
Betriebsfestigkeitsprüfung wird geprüft, wie das Pedelec im Alltagsbetrieb unter diesen sich ständig ändernden Bedingungen über eine definierte Zeit standhält.
- Dauerfestigkeit hingegen fokussiert sich auf die mechanischen Teile wie den Rahmen und die Gabel des Pedelecs sowie auf wiederholte elektrische Belastungen der Batterie und des Motors. Hier wird getestet, ob diese Komponenten eine konstante oder wiederholte Belastung über eine lange Anzahl von Zyklen ertragen können. Bei der Dauerfestigkeit von elektrischen Komponenten wird auch geprüft, wie viele Ladezyklen die Batterie übersteht, bevor ihre Leistung nachlässt.
Zusammenfassend:
Beim Pedelec ist die Betriebsfestigkeit entscheidend, um sicherzustellen, dass das Fahrrad die täglichen, oft unregelmäßigen Belastungen durch Fahrer und Gelände aushält. Die Dauerfestigkeit ist wichtig für die langfristige Zuverlässigkeit der mechanischen und elektrischen Komponenten, insbesondere bei der Batterie und den elektronischen Bauteilen. Beide Prüfmethoden sorgen dafür, dass Pedelecs sowohl im Alltag als auch über die gesamte Lebensdauer hinweg sicher und funktionstüchtig bleiben.
Text: Ernst Brust, www.velotech.de