Neues Geschäftsmodell für Fahrradhändler – als Partner von movelo Firmenfuhrparks ausstatten

movelo-Ladestation für E-Bikes ©Makrohaus
movelo-Ladestation für E-Bikes ©Makrohaus

Zu Pandemie-Zeiten nicht selten bis zum letzten Restposten leergekauft, sehen sich viele Fahrradhändler aktuell mit randvollen Lagern und geringer Nachfrage konfrontiert. Abhilfe stellt der Mobilitätsdienstleister movelo in Aussicht, der seit 2005 hunderte Unternehmen in Deutschland, Österreich und darüber hinaus mit E-Bike-Flotten ausstattete. 

Über 6.000 dieser Fleetbikes sind aktuell bei B2B-Kunden in sieben europäischen Ländern im Einsatz. Nun holt der Mobilitätsdienstleister den Fahrradfachhandel an Bord und integriert ihn vollumfänglich in seine Wertschöpfungskette. Als movelo-Partner beliefern und betreuen Fahrradhändler Betriebe, die Mitarbeiter und Kunden mit (E-)Bikes mobil machen möchten. Händler profitieren dabei sowohl vom bestehenden Kundennetzwerk als auch der Expertise von movelo bezüglich E-Bike-Flotten. 


Seit fast 20 Jahren stattet movelo seine Kunden mit Firmenfuhrparks aus, die zur Gänze aus Elektrofahrrädern bestehen, oder ergänzt bereits vorhandene Fuhrparks mit Elektrofahrrädern. Bislang kam dabei alles aus einer Hand – movelo führte ein eigenes Sortiment von Rädern, lieferte diese entweder mit Sharing-App oder mit klassischem Fahrradschlüssel aus, stellte die benötigte Ladeinfrastruktur zur Verfügung und übernahm Versicherung sowie Wartung von E-Bikes und Ladestationen. 

Herbert Ottenschläger ©movelo
Herbert Ottenschläger ©movelo

„Dieses Konzept hat sich bewährt, bedeutet für uns aber einen enormen logistischen Aufwand, vor allem, was Lieferung und Wartung betrifft“, erklärt Herbert Ottenschläger, Head of Sales von movelo. „Daher haben wir ein neues, attraktives Konzept entworfen, bei dem auch der Fahrradhandel an unserer Wertschöpfungskette teilhaben darf. Künftig versorgen Fahrradhändler unsere Kunden mit Fleetbikes und optional auch mit Service-Dienstleistungen. Dieser Schritt bietet Vorteile für alle Seiten – die Händler können ihre Räder absetzen und ein neues Geschäftsfeld erschließen; die Kunden bekommen regionale Experten und Ansprechpersonen aus der erweiterten Nachbarschaft zur Seite gestellt; und wir von movelo profitieren vom reduzierten logistischen Aufwand.“  

Viele Fahrradhändler in Deutschland hatten bislang nur indirekt mit B2B-Kunden zu tun, und zwar über das Dienstradleasing. Während bei letzterem Mobilitätskonzept Arbeitnehmer ihre – in Folge vorwiegend privat genutzten – Räder vom Händler beziehen und das Leasing per Gehaltsumwandlung auch selbst bezahlen, werden Fleetbikes vom Arbeitgeber ausgewählt, geordert und bezahlt. Diese Räder sind in erster Linie für die berufliche Nutzung, also die Bewältigung von Dienstwegen oder den Verleih an Kunden, vorgesehen. Zusätzlich können sie Mitarbeitern auch nach freiem Ermessen zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt werden. 

 

Vier Modelle, vier Umsatzmöglichkeiten

Für Fahrradhändler gibt es verschiedene Optionen bzw. Modelle, um als Partner von movelo tätig zu werden. Sie können unter anderem Bestandskunden von movelo mit Rädern aus dem eigenen Sortiment beliefern. In diesem Fall verkaufen Händler ihre Räder an die hauseigene Leasinggesellschaft von movelo, die diese anschließend durch Leasing den besagten Bestandskunden zur Verfügung stellt (Modell eins). Dieses Modell kann auch mit dem Angebot der Zusatzleistungen aus dem movelo-Portfolio (wie die Sharing-App samt Ladeinfrastruktur sowie Versicherung) kombiniert werden (Modell zwei). Die Zusatzleistungen werden in diesem Fall von movelo zur Verfügung gestellt. Händlern steht so die Möglichkeit offen, neben ihren eigenen Bestandskunden auch Neukunden in der Region zu beliefern. 

Zusätzlich kann der Händler selbst zum movelo-Servicepartner werden, wenn er über entsprechende Infrastruktur wie eine Werkstatt verfügt und movelo-Fleetbikes, die bei Unternehmen im Einsatz stehen, serviciert. Über diese Serviceleistungen kommt den Händlern für die gesamte Dauer des Vertrags ein gesichertes Einkommen zu. Das vierte Modell wiederum fokussiert sich auf Fahrradhändler, die E-Bikes an Endkunden vermieten oder verleihen – etwa für touristische Zwecke. Ihnen steht nun die Möglichkeit offen, diese Räder an die Leasinggesellschaft von movelo zu verkaufen und sie – optional inklusive Versicherung – wieder zurückzuleasen. Dies schafft erhöhte Umsatzmöglichkeiten durch die Weitervermietung und stellt Kapital zur Verfügung. Nach Ablauf der Leasingzeit gehen die Räder ins „Remarketing“ und können vom Händler erworben und weiterverkauft oder -vermietet werden. Verfügbar ist das Programm für Fahrradhändler in Deutschland und Österreich. 

 

Partnerprogramm bringt Vorteile für Händler, Kunden und Gesellschaft 

Durch die Partnerschaft mit movelo erhalten Fahrradhändler einen multimodalen neuen Vertriebskanals. Auch Unternehmenskunden – sowohl von movelo als auch von den Händlern selbst – profitieren von dieser Partnerschaft, insbesondere durch die so ermöglichten kurzen Wege zu den direkten Ansprechpartnern aus der Region. Statt dass die Räder direkt durch movelo an mitunter weit entfernte Kunden angeliefert werden, kann jetzt der örtlich nächste Händler diese Rolle übernehmen und die Beratung, Anlieferung und Wartung von Rädern für movelo-Kunden tätigen. Die Kunden, die die Räder leasen, wiederum profitieren von der Nähe zum regionalen Händler. movelo bleibt in seiner Rolle als ‚Bike Mobility Provider‘ in zentraler Rolle und übernimmt auch mit dem neuen Partnerprogramm wichtige Bestandteile in der Bereitstellung nachhaltiger Mobilitätslösungen für Firmen, Kommunen und Ämter. Dazu gehören die Bereitstellung und maßgeschneiderte Einrichtung von Fleetmanager-Software samt Smartphone-App zur Bedienung und Verwaltung der Fahrräder, die Verwaltung der Flotten, die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur wie Ladebalken und E-Bike-Hubs sowie die Full-Service-Dienstleistungen samt Vollkaskoversicherung und Inspektionen.

 

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