Das war die Volkswagen R Gravelbike Experience 2024

Volkswagen R Gravelbike Experience 2024 ©Andi Frank
Volkswagen R Gravelbike Experience 2024 ©Andi Frank

Vom Nordrand der Alpen bis an die Adria: Auf zwei Routen mit insgesamt sechs Etappen führte die Volkswagen R Gravelbike Experience 2024 von Fuschl im Salzkammergut bis nach Grado in Venetien. Rund 555 km und 11.000 hm galt es dabei auf traumhaften Schotterpisten und ruhigen Asphaltsträßchen zu bewältigen. Als Lohn für die Strapazen winkten nicht nur traumhafte Naturkulissen und kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

So nahmen auch in diesem Jahr etliche Wiederholungstäter teil, die schon bei der Premiere 2022 am Start waren. So hatte ich denn auch bereits vor zwei Jahren, bei der Tour von Biberwier nach Brixen, eine lose Freundschaft mit vier anderen Gravelbikern aus dem gesamten Bundesgebiet geschlossen. 

Die Volkswagen R Gravelbike Experience ist seitdem für uns das Event des Jahres, bei dem wir alle wieder zusammenkommen. Leider klappt auch das nicht immer vollumfänglich: So erwischte Andre letztes Jahr das Coronavirus und heuer brach sich Thomas beim Inlineskating kurz vor Beginn den Arm. Biker, bleib auf deinem Sattel, kann ich da nur sagen. Werner, der so wie Andre und ich ursprünglich beide Routen fahren wollte, konnte aus beruflichen Gründen, genau wie Torsten, nur die zweite Route mitfahren. 

Die Auswahl der Routen stellt 2024 im Programm der Gravelbike Experience die wichtigste Neuerung dar und zeigt die kontinuierliche Verbesserung des Events – KVP und Kaizen aus der Automobilindustrie dank Hauptsponsor Volkswagen R lassen grüßen. Die diesjährige erste Route von Fuschl, mit den Stationen Filzmoos und St. Michael im Lungau nach Weissensee in Kärnten, hatte sich bereits im vergangenen Jahr bewährt. Die Premierenroute aus 2022 von Biberwier an der Zugspitze bis nach Brixen, welche im Jahr 2023 ebenfalls angeboten wurde, entfiel. Dafür entwickelte Streckenchef Martin Baumann als neue, zweite Route die Strecke von Weissensee über Bovec und Tolmin nach Grado. Der große Vorteil: Wer möchte, kann nun beide Routen direkt hintereinander befahren. Natürlich ist es ebenso möglich, nur an einer der beiden Routen teilzunehmen. 

 

Am Rahmenprogramm und der gewohnt hohen Servicequalität hat sich indes nichts Gravierendes geändert, diese war schon in den Vorjahren kaum zu toppen. Die wesentliche Änderung stellte die umfangreiche Flotte an VW R Touareg und T7 Transporter dar, welche die Teilnehmer bei der Abendveranstaltung zuverlässig von und zu den verschiedenen Hotels chauffierten. Hier kam letztes Jahr, je nach Veranstaltungsort, noch ein Bus zum Einsatz.

 

Die Hotelauswahl war abermals exzellent und ließ keine Wünsche offen. Vielmehr war es sehr schade, abgesehen vom Pausentag im Hotel Regitnig in Weissensee, nur eine Nacht dort zu verbringen. Alle Hotels haben sich für einen längeren Aufenthalt empfohlen. Das Team hinter dem Event leistete ebenfalls wieder ganze Arbeit, sei es der Gepäcktransport auf die Zimmer oder die Lounge im Start- und Zielbereich. 

Sei es der Transport der Bags mit Ersatzkleidung o.ä. zur Mittagsstation oder der kompetente Reparaturund Pannenservice der Mechaniker von Partner Scott – es wurde an unglaublich viele Details gedacht. ©
Sei es der Transport der Bags mit Ersatzkleidung o.ä. zur Mittagsstation oder der kompetente Reparaturund Pannenservice der Mechaniker von Partner Scott – es wurde an unglaublich viele Details gedacht. ©

Dieses „Rundum-Wohlfühlpaket“ ist es letztlich auch, was die Gravelbike Experience so unvergleichlich macht. Ab der Ankunft im Startort müssen sich die Teilnehmer um nichts mehr kümmern und können sich voll aufs Biken und das gemeinsame Erlebnis konzentrieren. Die Organisation durch die Sporteventspezialisten von 
Plan B lässt da keine Wünsche offen. Sei es der Transport der Bags mit Ersatzkleidung o. Ä. zur Mittagsstation oder der kompetente Reparatur- und Pannenservice der Mechaniker von Partner Scott – es wurde an unglaublich viele Details gedacht. 

 

Dennoch wird einem die sportliche Leistung natürlich nicht geschenkt. Wer so wie der Autor beide Routen mitfährt, sollte sich auf jeden Fall entsprechend vorbereitet haben. Aber auch nur eine Route mit lediglich drei Etappen hat es bereits in sich. Daher werden die Teilnehmer in sechs Gruppen mit möglichst homogenem Leistungsstand aufgeteilt. Hierfür kann vorab ein Fragebogen ausgefüllt werden, ansonsten ist es natürlich auch unterwegs noch möglich, die Gruppen zu wechseln. Wie die Jahre zuvor wird neben der „Classic“ genannten Hauptroute noch eine etwas entschärfte „light“ Variante mit weniger Höhenmetern angeboten. Jede Gruppe wird von einem erfahrenen Guide geführt, das Team hierfür besteht schon seit 2022 unverändert. Von Ironman Florian hin zum gemütlichen Flachlandholländer Martijn ist für jeden Anspruch die passende Besetzung dabei.

 

08.05.2024:ANKUNFT IN FUSCHL AM SEE

Bei der Anreise nach Fuschl am See im schönen Salzkammergut wurde meine Stimmung zunächst etwas durch das sehr nasse und kalte Wetter getrübt. Sollte das Wetter so bleiben? Hoffentlich nicht, als Brillenträger ist Dauerregen, offen gesagt nicht so mein Ding. Zum Glück warteten in Fuschl im Startbereich in der Volkswagen R Lounge erst einmal köstliche, direkt vor Ort Hand-kreierte Pralinen auf die Ankömmlinge, wodurch meine trüben Gedanken an das Wetter im Nu „aus dem Kopf gezuckert“ wurden. Auch die Räder ließen sich praktischerweise direkt am Start deponieren, wo ein Sicherheitsmann auch des Nächtens Wache hielt.

Im schönen Hotel Seewinkel traf ich schließlich endlich den alten Ruhrpott-Graveler Andre wieder, einen der Veteranen aus der Premiere. Entsprechend herzlich war die Begrüßung. Da noch Zeit war, gingen wir ins Dorf auf ein Bierchen und anschließend ab zur Abendveranstaltung. 

 

Als alte „Gravelbike Experience-Haudegen“ kannten wir das Prozedere: Nach einem Willkommensdrink, leckerem Buffet, Nachtisch und noch mehr Pralinen (und Bier …) wurden die Guides vorgestellt und die Gruppeneinteilung bekannt gegeben. Anschließend warf Streckenchef Martin Baumann noch einen Blick auf die morgige Etappe und das Wetter – welches besser werden sollte. Wäre meine Stimmung durch die Pralinen und das Bier nicht ohnehin bereits längst wieder deutlich über Normalnull gewesen, so wäre sie spätestens jetzt durch die Decke gegangen. Daran konnte auch Andre mit seinem gewohnt schwarz-fiesen Humor nichts mehr ändern.

09.05.2024: Tour / Etappe 1 von Fuschl am See nach Filzmoos

Die Aussicht beim leckeren Frühstück auf den nebligen Fuschlsee und die wolkenverhangenen Berge ließ kurz Zweifel an Martins Wetterprognose aufkommen. Aber: Es regnete nicht. So konnten wir ab 8:30 Uhr ohne Plastikhaut durchstarten, was im Hinblick auf die zu erwartenden 88,5 km und 2.290 hm schon sehr angenehm war. 

 

Vorbei am futuristischen Hauptquartier eines weltweit bekannten Brauseherstellers führt die Strecke nach bereits nur gut einem Kilometer in den ersten kleinen „Wachmacheranstieg“ : guten Morgen Österreich. Nach 150 hm auf Asphaltserpentinen ist von der Kälte jedenfalls nichts mehr zu spüren. Die anschließenden 15 km durch das Brunnbachtal und vorbei am Hintersee sind da schon deutlich entspannter und bieten genug Luft für einen Plausch nebenbei, um die neuen Gruppenmitglieder näher kennenzulernen. Guide Andreas ist dagegen schon ein alter Bekannter und hat wie immer gute Sprüche und Anekdoten parat.

Die Gespräche weichen jedoch allmählich Schnaufgeräuschen, als es von Hintersee in den knackigen Anstieg auf die 1255 Meter hoch gelegene Bergalm geht. Auf den rund letzten 100 hm weicht der zuvor gut befahrbare Schotterweg einem technisch anspruchsvollen Trail, der stellenweise auch die härtesten Bikerinnen und Biker zum Schieben und Tragen zwingt. Nach einem Gruppenfoto, hinter dem wir uns aufgrund des tristen Wetters die tolle Aussicht dazudenken (müssen), werden wir für die Strapazen mit einer rasanten Schotterabfahrt in das Taugltal belohnt. 

 

Die nächsten 20 km über Sankt Koloman hinunter in das Lammertal sind mit „wellig“ treffend beschrieben. Es sind diese Passagen, die im Höhenprofil nicht wirklich auffallen, auf denen aber letztlich auch viele Höhenmeter anfallen. Aber da wir hier fast ausschließlich auf traumhaften Asphaltsträßchen abseits des Verkehrs unterwegs sind, kommen wir gut voran und die Stimmung ist bestens. Im Lammertal ist dann auch das Wetter endgültig auf unserer Seite und die Sonne strahlt mit uns um die Wette. Die nächsten 15 km, die Lammer flussaufwärts bis zur Mittagsverpflegung in Annaberg, lassen sich daher wieder entspannt pedalieren und wir haben bereits 65 km hinter uns.

 

Die Kohlenhydrate der leckeren Spaghetti Bolognese kann ich optimal gebrauchen, denn die letzten 25 km haben es noch einmal in sich. Nachdem wir dankenswerterweise noch ein paar Kilometer entlang der Lammer wieder in Tritt kommen dürfen, biegt die Strecke bei Lungötz nach Osten in das Dachsteinmassiv ab. Das heißt für uns: Es geht bergauf und es wird steil. Richtig steil. Der Anstieg zum höchsten Punkt des Tages auf gut 1330 Meter punktet mit tollen Schotterwegen und Aussichten, quält uns dafür aber auch mit Rampen, die bis zu 18 % 
Steigung aufweisen. Wohl dem, der eine entsprechende Untersetzung am Gravelbike mitgebracht hat. Wie Mitstreiter Andre auf seinem Cyclocrosser mit 34:32er-Übersetzung es schafft, sich da, ohne Knieschaden hochzudrücken, bleibt mir bis heute ein Rätsel. 

Vor dem heutigen Etappenziel geht es allerdings noch mal 300 hm bergab, von denen wir anschließend 200 hm direkt wieder, um den Wurmegg herum, bergauf fahren dürfen. Zum Glück sind in diesem kleinen Anstieg keine knallharten Steigungen mehr enthalten und wir können nach dieser letzten Prüfung die letzten 3 km entspannt-rasant nach Filzmoos einrollen, wo im Ziel zunächst ein leckerer Cappuccino und Waffeln genossen werden können. 

 

Noch mehr uriger Genuss wartet am Abend in der traumhaft schön gelegenen Unterhofalm auf uns. Zum leckeren Essen spielt die Volksmusik-Kombo auf und Bundestrainer der Skilangläufer Peter Schlickenrieder gibt sein Wissen über Trainingsmethoden und vielen weiteren Details preis. Dermaßen eingestimmt gibt Martin Baumann den Ausblick auf die nächste Etappe und nach den Bildern des Tages geht es wieder mit dem perfekten Shuttle-Service zurück ins Hotel hinunter nach Filzmoos.

10.05.2024: Tour 1 / Etappe 2 von Filzmoos nach St. Michael im Lungau

Beim Frühstück erinnert mich das Thermometer mit seinen flauschigen 3°, dass Filzmoos auf über 1.000 Metern Höhe liegt. Dafür scheint die Sonne und die Aussichten sind ebenfalls gut, dennoch entscheide ich mich für meine gerne belächelte, aber immer wieder bewährte Thermohose – schließlich geht es auf den 85 km und 1.950 hm der heutigen Etappe noch über den Alpenhauptkamm auf über 1.700 Meter. 

 

Doch zunächst rollen wir gemütlich die ersten 5 km aus Filzmoos heraus, bevor uns der erste Anstieg über 500 hm mit traumhaftem Blick auf das Dachsteinmassiv zunächst bis kurz vor Ramsau führt. Gelegenheit genug für Guide Andreas, seine „persönliche Note“ in die Routenführung einfließen zu lassen. Man kann ihm dank seines Witzes und Charmes nicht mal böse sein, wenn er sich verfährt und uns extra Höhenmeter abfordert. Nach Ramsau wird es dann abermals bis zur Sonnenalm richtig steil, aber die Aussicht dort oben entschädigt aller Strapazen.

 

Die anschließende Abfahrt hinunter in das Ennstal fordert Mensch und Material – bei den technisch anspruchsvollen Singletrail-Passagen ist Konzentration angesagt. Als Ausgleich können wir die nächsten rund 10 km und 400 hm bei einer zunächst sanften Steigung von wenigen Prozenten auf Asphalt befahren. Nur im letzten Drittel wird es wieder zweistellig, aber dafür heißt es danach mit Vollgas eine nette Abfahrt mit Geschwindigkeiten bis knapp 70 km/h bis nach Radstadt zu nehmen.

 

Von so viel Adrenalin mächtig aufgeputscht, bietet der nächste Streckenabschnitt auf dem Tauernradweg vorerst wieder etwas Zeit zur Entspannung, Unterhaltungen und Naturgenuss. Abseits der Bundesstraße führt der Weg größtenteils direkt an der Taurach mit einer leichten Steigung direkt nach Süden mit Blick auf den Alpenhauptkamm. Rund 4 Kilometer und 250 hm ab Untertauern, bis zur Abzweigung zur Mittagsstation auf der Gnadenalm, müssen wir dann aber doch auf der Tauernbundesstraße absolvieren; eine Alternativroute gibt es nicht. Zum Glück konnte ich vorher noch einen Riegel von Mitfahrer Karsten schnorren, denn meine Energiereserven sind langsam am Ende und ich muss schon ganz schön beißen. 

 

So kommt die Abzweigung zur Gnadenalm, weg von der Bundesstraße, auch gerade rechtzeitig. Da die Alm dieses Jahr noch geschlossen hat, haben VWR und Plan B kurzerhand eine eigene Verpflegungsstation mit Chili con Carne, veganen Dips, Semmeln, Obst usw. aufgebaut. Am liebsten würde ich den ganzen Tag an diesem schönen Fleckchen verbringen, aber die eigentliche Herausforderung des Tages liegt natürlich noch vor uns: die Überquerung des Alpenhauptkammes bei Obertauern.

 

Doch zuvor wird der Schotter immer gröber und steiler, bis schließlich kurz vor dem wunderschönen und spektakulären Johanneswasserfall eine Tragepassage auf einem alpinen Steig angesagt ist. Bis zur Felseralm können wir uns dann wieder auf Asphalt bei Steigungen um die 15 % „entspannen“, bevor es wieder ab ins Gelände geht. „Größtenteils schneefrei“ ist die Verbindung zur Neuhofalm gerade noch fahrbar, wenn auch ziemlich kräftezehrend. Ich bin fast schon froh, schließlich kurz vor Obertauern wieder auf der Bundesstraße zu landen, wo um diese Jahreszeit zum Glück wenig Verkehr herrscht. Schließlich haben wir es geschafft: Der mit 1.738 Metern höchste Punkt der Etappe ist erreicht! Bei der folgenden Abfahrt, die Katschbergstraße hinunter nach Tweng, ist stumpfes Bollern angesagt: Kaum Kurven, klein machen, 83 km/h V-max auf dem Gravelbike!

 

Die letzten rund 20 km über Mauterndorf bis nach St. Michael ist Ausrollen angesagt: Stets sanft bergab über Schotter und Asphalt neigt sich die spektakuläre zweite Etappe ihrem wohlverdienten Ende entgegen. Das abendliche Buffet lässt keine Wünsche offen und so ist der Kohlenhydratspeicher am Ende des Tages wieder prall gefüllt und die letzte Etappe von Tour 1 kann kommen.

Da ich, Andre und weitere Teilnehmer im Nachbarort St. Margarethen im wirklich tollen Hotel Löckerwirt untergebracht sind, werden wir nach einem superben Frühstück erst einmal vom gewohnt zuverlässigen Shuttle-Service zurück nach St. Michael an den Start transportiert. Das Wetter zeigt sich wieder von seiner sonnigen Seite und so starten wir bei bester Laune in die mit 107 km und 2.070 hm längste Etappe der ersten Tour. 

 

Zunächst geht es durch das schöne Murtal direkt wieder zurück nach St. Margarethen, fast am Löckerwirt vorbei, bevor wir nach nicht ganz 10 km direkt vor dem,, mit 700 hm, höchsten Anstieg des Tages ankommen. Doch es geht nicht nur mit 1.765 hm zum höchsten Punkt der kompletten Route, nein, der ganze Anstieg ist einfach nur ein Traum. Wir steigen direkt am Bundschuhbach auf Schotter in den Berg ein. Kalt und schattig ist es hier, aber dafür auch urig und wunderschön. Nach gut 3 km biegen wir auf die Bundschuh-Landesstraße ein, der Wald lichtet sich, es wird wieder sonniger. Die folgenden 12 km führen uns das, kaum befahrene Sträßchen mit seiner konstanten, aber wenig steilen Steigung , durch die wunderbare Naturkulisse der Nockberge. 

 

Irgendwo kurz vor dem höchsten Punkt passieren wir die innerösterreichische Landesgrenze nach Kärnten und haben wieder eine Mega-Abfahrt vor uns. Auf über 20 km bis nach Gmünd ist Vollgas und das Rattern des Leerlaufs bei wechselnden Windschattenfahrten angesagt. Besonders die ersten 10 km durch das Kremstal sorgen mit ihren vielen Kurven für viel Adrenalin und ein breites Grinsen unter den Abfahrtspezialisten. 

 

Etwas ruhiger geht es auf den folgenden 15 km bis kurz vor Spittal an der Drau, wo die Mittagsstation auf uns wartet, zu. Parallel zur Autobahn A10 irgendwo im Berghang ist die Strecke von vielen kurzen, aber teils knackigen Wellen geprägt. Haben wir zuvor in Gmünd noch ein Gruppenfoto vor dem Stadttor gemacht, so ist in Spittal keine Zeit mehr für Sightseeing. Schnurstracks „durchpedaliert“, die Drau überquert und ab in den vorletzten Anstieg der Etappe. Die 400 hm über ein schmales Asphaltsträßchen durch herrliche Almwiesen, sowie Schotterpassagen im Wald sind fordernd – bieten aber immer wieder eine tolle Aussicht über das Drautal, die jeden Tropfen Schweiß mehr als wert ist. 

 

Nach einer kurzen, aber rasanten Abfahrt sind wir auch schon im Weißenbachtal angekommen, welchem wir 14 km folgen. Guide Andreas ist schier unkaputtbar und zieht die Gruppe zügig durchs Tal, bevor wir auf den letzten Schotteranstieg des Tages zur Bodenalm abbiegen. Wieder erwartet uns grandiose Natur und beflügelt von der nahenden Ankunft, fliege ich die letzten 250 hm in einem Tempo nach oben, das ich mir vorher selbst nicht mehr zugetraut hätte. 

 

Doch tatsächlich, es ist fast geschafft: Eine rasante und steile Schotterabfahrt später, tut sich der wunderschöne Weißensee vor uns auf. In diesem Moment fahren die Emotionen Achterbahn, ein Gefühl des Triumphs macht sich breit. Nach 280 km und 6.300 hm haben wir uns die High-Fives und natürlich das kühle Bier im Ziel redlich verdient.

 

Damit nicht genug, erwarten uns am Abend exquisite Cocktails vom spanischen Maestro Miguel von Mallorca. Zum Glück ist morgen Pausentag, denn die Cocktails zwirbeln nach den Anstrengungen der letzten Tage ganz schön in die Birne. Und so wird der Abend, auch dank Sportsfreund Andre und dem ein oder anderen zusätzlichen Hopfenkaltgetränk, etwas länger und noch lustiger als sonst. 

12.05.2024 Pausentag am Weißensee

Die Etappentage sind komplett durchorganisiert, viel Zeit zum Faulenzen bleibt da nicht. Umso mehr genieße ich, auch in Hinblick auf den langen, gestrigen Abend, den Pausentag. Es tut gut, mal länger liegenzubleiben und später zu frühstücken. Das sehen anscheinend auch die anderen 16 Teilnehmer, die zur zweiten Etappe dableiben, ähnlich und so wird aus dem Frühstück fast schon ein gemeinsamer Brunch. 

 

Die Unterkunft im Hotel- und Chalet-Komplex des Regitnig ist schlichtweg der Hammer. Andre und ich teilen uns ein komplettes Chalet, das so groß ist, dass ich dort sofort einziehen würde. Natürlich hat jedes Zimmer sein eigenes Bad und der komplette erste Stock besteht aus einer großzügigen Lounge samt Küchenzeile und Balkonterrasse mit tollem Ausblick auf den Weissensee und die Umgebung. 

 

Um die Beine nicht müde werden zu lassen, plane ich spontan eine kleine Tour entlang des Weissensees – die allerdings zum reinen Wurzeltraildesaster wird. Egal, dafür liegt ein nettes Lokal mit Seeterrasse entlang des Weges, also beschließen wir auf die „Tour zu pfeifen und zwirbeln uns lieber ein kühles Bier zwischen die Kiemen“. Zurück im Chalet zeige ich Andre die Fähigkeiten meiner DJI Mini 3 Drohne – selbst fliegen lasse ich ihn aber nicht.

 

Das muss er aber auch nicht, denn wir haben eine Testfahrt im VW Touareg R gebucht. Der bügelt mit 462 PS ohnehin im Tiefflug über die Straße und es reicht ein normaler Führerschein als Befähigungsnachweis. Wir können uns von den beeindruckenden Offroad-Fähigkeiten des Touareg R überzeugen. Alles in allem ein sehr spaßiges Fahrzeug, nur nach dem Preis sollte man nicht fragen. Für Andre und mich jedenfalls am Ende daher doch keine Alternative zum Gravelbike. 

 

Den Rest des Nachmittags gammeln wir ein wenig ab und treffen uns mit Florian und Kevin im Restaurant des Regitnig. Andre verputzt erst mal ein Schnitzel mit Pommes, das übertrieben formuliert, so groß ist, dass es den Weißensee komplett verdecken würde, wenn man es ins Wasser wirft. Als ob es heute Abend kein Essen geben würde ... Aber okay, wir haben auch genügend Kalorien verbrannt die letzten Tage.

 

Am späten Nachmittag sammeln sich dann so langsam die Neuankömmlinge zur zweiten Tour und so ist die Wiedersehensfreude groß, als Andre und ich endlich mit Werner und Torsten auf deren Ankunft anstoßen können. Natürlich sitzen wir an einem Tisch und der Redebedarf samt Informationsaustausch auf höchstem Niveau ist wie üblich zwischen uns enorm. Die gute Stimmung kann auch der Wetterumschwung, der die Veranstaltung letztlich von der Dachterrasse komplett nach innen verlagert, nicht trüben. 

 

Für diejenigen, die das Prozedere bisher nicht kennen, gibt es wieder ein allgemeines Briefing von Streckenchef Martin, gefolgt von der Gruppeneinteilung. Als Wiederholungstäter vom letzten Jahr, der die erste Tour schon kannte, bin ich auf die neue Strecke bereits mächtig gespannt. Die Wetteraussichten für den morgigen Tag sind leider nicht besonders rosig. Und da der Abend ziemlich weit fortgeschritten ist, nehme ich das Angebot der Weinverkostung nicht mehr wahr und ziehe es stattdessen vor, ausgeruht und ohne zu viel Rest-Ethanolverbindungen im Blut, in den morgigen Tag zu starten.


13.05.2024: Tour 2 / Etappe 1 von Weissensee nach Bovec

Ich bin direkt gespannt wie ein Flitzebogen, als ich im urgemütlichen Bett des Chalets wach werde. Eine neue Strecke wartet darauf, befahren zu werden und am Ende wartet das Meer! Was kann es Schöneres geben? Nun ja, vielleicht besseres Wetter. Es hat sich eingeregnet in den Alpen, aber zumindest ist es nicht allzu kalt.

 

Andre überzeugt auf Anhieb mit seinem schneeweißen Outfit alle Teilnehmerinnen, insbesondere seine Freundin vom neu hinzugestoßenen Team Canada, die auch zwei Jahre später von seinen Englischkenntnissen tief beeindruckt ist. Ich frage mich dennoch, ob der Dress auf trockenem „Äsphält“ nicht besser aufgehoben wäre, aber letztlich kann mir das in meiner stylishen Thermohose und Winterstiefeln egal sein.

 

Rad gefahren wird dann auch noch, genauer gesagt stehen 91 km bei fast schon moderaten 1.420 hm auf dem Programm. Die ersten 120 hm stehen bereits nach 2,5 km an, die anschließende Abfahrt in das Gitschtal gibt einen Vorgeschmack darauf, was die kommenden Tage noch folgen wird. Der Untergrund wird deutlich rauer und härter, mein Knie jubiliert. 

 

Im Gitschtal ist dann allerdings zunächst für gut 37 km Entspannung auf gut fahrbaren, flachen Wegen angesagt. Theoretisch. Durch die aufgeweichten Wege, das Knirschen der feinen Brösel in Antrieb und Bremsen und dem Regen im Gesicht, hält sich bei mir eine gewisse Anspannung. Ach ja, Andres Schneewittchen Outfit hat sich mittlerweile der neuen Lackierung unserer Bikes angepasst: Braun gesprenkelt – sehr schick. 

 

Aber das Aussehen ist ohnehin sekundär, als die größte Herausforderung des Tages beginnt: die rund 8 km und 600 hm hinauf über den Grenzkamm zwischen Österreich und Italien. Es ist steil, es ist nass, es ist rutschig. Oben angekommen sind wir mittlerweile alle komplett durchnässt und ohne Bewegung macht das Warten auf die Nachzügler auch nicht so wirklich Spaß. In Absprache mit unserem Guide, beschließen wir, die Gruppe zu teilen und fahren weiter, um nicht auszukühlen. 

 

Das Schöne: Es geht bis zur Mittagsstation nur noch bergab. Das Schlechte: Es geht bis zur Mittagsstation nur noch bergab. Die eigentlich richtig geile Schotterabfahrt und das anschließende High-Speed-Stück auf der asphaltierten Radlautobahn bis nach Tarvisio wären eigentlich richtig geil, nur leider komme ich nicht mehr richtig auf Betriebstemperatur. Aus einem unbekannten Grund ist mittlerweile auch über die Hose Wasser in meine wasserdichten Schuhe gelaufen – Kneippkur beim Pedalieren ab sofort inklusive. Da kommt die warme Stube mit der leckeren Lasagne und Salat gerade richtig. Ich schlinge gefühlt 35 Cappuccinos in den Magen-Darm-Trakt und die sind auch bitter nötig. Ein wenig tun mir die netten Mädels der Gaststube leid, das Putzen nach dem Einmarsch einer Horde nasser Gravelbiker wird sicher kein Spaß. 

 

So gestärkt und mit frischem Unterhemd und Jacke geht es zunächst auf Asphalt weiter entlang der Slizza, bevor wir bei Cave del Predil auf einen urigen und anstrengenden Single Trail abbiegen. Die Aussicht auf den Lago del Predil ist dafür trotz Wolken und Nebel ein Traum. Schließlich landen wir wieder auf „Äsphält“ und überqueren am höchsten Punkt der heutigen Etappe auf ca. 1.150 Metern die Grenze nach Slowenien. Die letzten knapp 20 km geht es schließlich rasant bergab, den Blick auf das Triglav-Massiv (höchster Berg Sloweniens) nehme ich nur noch peripher wahr. Zwischendurch wechseln wir entlang der Koritnica auch wieder auf Schotter. Slowenischen Schotter. In Deutschland Schroppen (Bruchsteine ab 63 mm Korngröße) genannt.  

Aber halb so wild, komplett durchnässt und durchgeschüttelt, kommen wir in Bovec an. Was für eine Etappe! Mit dem Gefühl, ungefähr eine Stunde auf maximaler Temperatur geduscht zu haben, schmecken die wohlverdienten Biere mit Andre, Torsten und Werner umso besser.

14.05.2024: Tour 2 / Etappe 2 von Bovec nach Tolmin

Im eigentlich schicken und ultramodernen Hotel in Bovec ist man es anscheinend nicht gewohnt, dass ein Haufen wilder Gravelbiker schon frühmorgens die Brennstoffreserven auffüllen möchte. Jedenfalls schauen wir erst mal ziemlich verdutzt, als der Aufzug nicht geht. Eine Treppe ist nur in Form eines Notausgangs vorhanden, der direkt nach draußen führt. Also ab ums Hotel und durch den Haupteingang wieder rein. Dort erklärt man uns, dass der Aufzug erst ab 7:30 Uhr eingeschaltet wird und Frühstück gibt es auch erst später. Nun gut, in Slowenien ist eben alles ein wenig entspannter.  

Außer den Autofahrern, die können mit einer Gruppe Radler anscheinend wenig anfangen, als wir die ersten 8,5 km auf Asphalt durch das wunderschöne Soca Tal fahren. Dabei haben sie doch mit Pogacar und Roglic gleich zwei Nationalhelden bezüglich Radsport. Dachte ich. Egal! Als wir beim Dörfchen Zaga nach Westen zum Königsanstieg abbiegen, ist der ohnehin schon spärliche Autoverkehr komplett verschwunden. Kein Mensch ist hier unterwegs, obwohl die Straße hervorragend ausgebaut ist.

 

Und so gestalten sich die rund ersten 6 km der insgesamt 1.000 hm auf den Monte Stol noch relativ entspannt; es bleibt noch Luft für Unterhaltungen und den Blick auf die unberührte Natur Sloweniens. Doch es wird schlagartig heftiger, als wir auf einen Forstweg abbiegen. Es wird steiler und der zunächst noch gut geschotterte Weg wird alsbald felsig und fordert neben der Kondition auch die Konzentration bei der ständigen Suche nach der Ideallinie. Insgesamt bestimmt der fordernste Anstieg beider Touren. Vielleicht kommt es mir aber auch nur so vor, nach den etlichen Tausend Höhenmetern, die bereits in den Knochen stecken. 

 

Auf dem Gipfelkamm ist natürlich erst mal Abklatschen angesagt; viel zu sehen gibt es leider nicht. Wir hängen mitten in den Wolken, aber zum Glück hat es sich bereits gestern ausgeregnet. Also ab in die Schotterabfahrt! Nun schlägt die Stunde von Psycho-Andre, der mit seinen 33 mm Crossreifen herunterheizt, wie ein lebensmüder Irrer, der er ist. Vielleicht hat er auch eine gute Fahrtechnik, man weiß es nicht. Auf jeden Fall überholt er unterwegs auch die wirklich nicht langsamen Racer aus Gruppe 1. Respekt! Ich lasse es deutlich gemütlicher angehen, denn der Schotter ist dermaßen grob und durchsetzt mit großen Felsbrocken und Absätzen, dass mein kaputtes Knie jeden Schlag mit einem dumpfen Schmerz quittiert. Mein Bike ist vermutlich auf dieser Abfahrt ebenfalls um Jahre gealtert.

 

Dafür kann ich auf den folgenden 10 km Asphaltabfahrt wieder glänzen, die kurvenreiche Straße macht dermaßen Laune, dass der Schmerz schnell vergessen ist. Bis zur Mittagsstation geht es dann relativ eben weiter und wir können uns mit einem deftigen slowenischen Schnitzel samt Salat und den üblichen Cappuccinos stärken. Danach geht es zurück ins Socatal, das uns wieder mit seiner traumhaften Naturkulisse beeindruckt. Die Hängebrücke über das fast schon surreal wirkende, türkisfarbene Wasser passieren wir lieber schiebend. 

 

Eigentlich habe ich nach dem Monte Stol gar keine Lust mehr bergauf zu fahren, aber einmal dürfen wir heute noch. Die 350 hm hinauf zum Dorf Vrsno sahen im Streckenprofil neben dem Monte Stol so harmlos aus, fordern mit einer fast durchgängig zweistelligen Steigung abermals einiges von uns ab. Und tatsächlich steigt auf einmal vollkommen überraschend Abfahrtkönig Andre aus. Was ist denn jetzt los? Die Bergwertung geht jedenfalls zur Abwechslung mal an mich, welch Motivationsschub.

 

Die letzten 15 km nach Tolmin können wir einigermaßen entspannt ausrollen. Am Abend ist nach Tech-Talk am Vortag oder den Sporterkenntnissen aus Tour 1 zur Abwechslung mal etwas ganz anderes angesagt: Die slowenische Folkloregruppe ist einfach nur sympathisch und sorgt für Stimmung.

15.05.2024: Tour 2 / Etappe 3 von Tolmin nach Grado

Der Tag beginnt entspannt, denn alle Teilnehmer sind im altehrwürdigen, aber schick hergerichteten Hotel Dvorec untergebracht. Auf dessen Vorplatz befindet sich auch die Start/Ziel Lounge der Etappe; lange Wege oder Shuttle-Transfers entfallen heute also. Genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und „Fachgespräche“ mit Werner, Torsten und Andre. 

 

Ich habe fantastisch geschlafen und fühle mich bereit, die letzte Etappe in Angriff zu nehmen. 112 km und knapp 1.600 hm stehen heute auf dem Programm. Nach einer kurzen Einrollphase von nur 2,5 km folgt dann auch sofort der „Wadlbeißer“ der Etappe. Gut 800 hm geht es in 9,5 km steil bergauf bis zum slowenisch-italienischen Grenzkamm. Die Sonne scheint, der Schweiß tropft.

 

Wer will, legt oben noch extra 100 hm drauf und fährt weiter bis zur Grenzfestung aus dem Ersten Weltkrieg. Was dann folgt, ist die wohl beste Asphaltabfahrt der gesamten Tour. Enge Zickzackkurven, Kurven ohne Ende sorgen für Dauerschräglage am Bike. Für die traumhafte Aussicht bleibt da keine Zeit, das Adrenalin kocht. 

 

Nach gut 34 km kommen wir im Tal des Judrio an. Immer noch leicht bergab, führt die Strecke auf bestem Schotter die nächsten 12 km entlang des Flusses, der gleichzeitig die Grenze zwischen Slowenien und Italien markiert. Der Moment ist gekommen: Bei Mernico sind wir (wieder mal) in Italien, diesmal aber für den Rest der Etappe. Damit liegen auch die Berge hinter uns; außer einigen kurzen Wellen und Hügeln, sind keine nennenswerten Anstiege mehr zu bewältigen. 

 

So vergehen die rund letzten 70 km der Gravelbike Experience wie im Flug, auch dank unseres unkaputtbaren Guides Andreas, der tapfer im Alleingang die Führung übernimmt. Wir liegen also gut in der Zeit und können das Gewitter, welches über die Region zieht, gemütlich in der Mittagsstation bei einigen extra Cappuccinos und Espressi aussitzen. Dank dieser Entscheidung bleibt auch am heutigen Tag die Regenjacke in der Tasche, die Adria rückt immer näher und die Vorfreude wird größer.

Schließlich ist es dann soweit. Nachdem wir bei der Fahrt durch die Lagune schon einen Vorgeschmack auf das Meer bekommen haben, bietet die Zieleinfahrt direkt am Sandstrand von Grado die wohl beste Kulisse, die man sich als Belohnung für all die Anstrengungen der letzten Tage wünschen kann. Torsten und Andreas lassen es sich nicht nehmen und hüpfen direkt ins Meer. Ich kühle mich zusammen mit Andre erst mal mit einem Bier ab und knabbere die Snacks. Geschafft! Wahnsinn! Was für ein Gefühl! In diesem Moment fühle ich mich, als ob ich die Tour direkt wieder vice versa zurückfahren könnte.

Natürlich ist das ein Trugschluss und den noch reichlich vorhandenen Endorphinen geschuldet. Schon als wir zum äußerst edlen Laguna Palace Hotel radeln, in dessen Dachlounge auch die Abschlussveranstaltung stattfinden wird, machen sich die Beine langsam bemerkbar. Das macht aber nichts, denn es gibt wieder Cocktails und ein super leckeres Buffet vom Feinsten.

 

Und so genießen wir alle noch ein letztes Mal zusammen die Bilder des Tages und lassen die Tour gemeinsam Revue passieren. Anstrengend war es, aber es hat auch wieder riesig viel Spaß gemacht. Der Service drumherum und die gesamte Organisation wurden auf einem ohnehin schon hohen Niveau nochmals verbessert. Auch mit dem Wetter hatten wir riesiges Glück. Abgesehen von einem Regentag, kamen wir immer trocken ins Ziel. Das Schönste ist aber, dass ich meine Freunde Andre, Torsten und Werner wieder treffen konnte und wir gemeinsam einfach nur Graveln und Spaß haben konnten. In diesem Sinne freuen wir uns auch schon auf die nächste Gravelbike Experience und sind gespannt, welcher „Plan B“ als nächstes ausgeheckt wird.

 

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