Neue Radwege rund um die Thermenstadt Treuchtlingen

Die Thermenstadt Treuchtlingen ist der ideale Ausgangspunkt für eine Radtour  © NPA Stefan Schramm
Die Thermenstadt Treuchtlingen ist der ideale Ausgangspunkt für eine Radtour © NPA Stefan Schramm

Ob die regionale Vielfalt entdecken oder bedeutende Fossilienfunde bestaunen: Die Thermenstadt Treuchtlingen, gelegen im Dreiländereck Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben, bietet den idealen Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Fahrradtouren.

Während die Hofladentour seit diesem Jahr kulinarischen und landschaftlichen Genuss auf 30 Kilometern vereint, verspricht der neue Georadweg das Entdecken zahlreicher Geotope. Im Sommer ist auch die klassische Vier-Seen-Tour sehr beliebt, um Kultur mit Badespaß zu vereinen.

Regionale Vielfalt auf 30 Kilometern – Die Hofladentour

Die Hofladentour führt durch malerische Landschaften und charmante Dörfer  © Dietmar Denger
Die Hofladentour führt durch malerische Landschaften und charmante Dörfer © Dietmar Denger

Die Natur genießen und gleichzeitig regionale Produkte kennenlernen – die 30 Kilometer lange Hofladentour führt seit Anfang des Jahres durch malerische Landschaften und charmante Dörfer. Die Rundtour startet in Treuchtlingen und führt über mehrere Ortschaften mit sanften Hügeln und üppigen Feldern hinweg bis nach Wettelsheim. Hier können Natur- und Kulinarikliebhaber bei einer gemütlichen Erholungspause den Charme des Dorfes auf sich wirken lassen und eine Vielzahl an frischen Produkten erwerben. Im Anschluss geht es weiter nach Schambach. Der letzte Halt der Tour liegt in Osterdorf, der Besuchern eine Reihe an weiteren authentischen Hofläden, die zur Einkehr einladen, verspricht.

Geologie und Geschichte in einer Tour – Der Georadweg

Im Mittelpunkt des 85-Kilometer-Georadwegs stehen zahlreiche Geotope © Dietmar Denger
Im Mittelpunkt des 85-Kilometer-Georadwegs stehen zahlreiche Geotope © Dietmar Denger

Eine besondere Strecke bildet seit diesem Frühjahr der neue Georadweg, der vom Altmühltal bis an den Rand des Rieskraters im Geopark Ries und durch die Monheimer Alb führt. Im Mittelpunkt der 85 Kilometer-Rundtour stehen zahlreiche Geotope, wie der Treuchtlinger Jura-Marmor und die Solnhofener Plattenkalke, die erst kürzlich von der „International Commission on Geoheritage“ zu „Heritage Stones“, also Natursteinen mit großer kultureller Bedeutung, gekürt wurden. Ein Höhepunkt ist die Durchfahrt durch Solnhofen, wo die bekannten Solnhofener Platten abgebaut werden – sie stehen auf der Liste der hundert bedeutendsten geologischen Naturdenkmäler weltweit. Zudem stammen einige bedeutsame Fossilienfunde aus den umliegenden Steinbrüchen, darunter der „Urvogel“ Archäopteryx. Auf der Strecke finden Radler auch die Spuren des Meteoriteneinschlags im Mörnsheimer Ortsteil Altendorf. 

Der Klassiker mit Kulturgenuss und Badevergnügen – Die Vier-Seen-Tour

Die klassische Vier-Seen-Tour vereint Kultur mit Badespaß © Tourismusverband fränkisches Seenland
Die klassische Vier-Seen-Tour vereint Kultur mit Badespaß © Tourismusverband fränkisches Seenland

Kulturelle Höhepunkte und abwechslungsreiche Landschaften vom Altmühltal ins Fränkische Seenland gibt es zudem bei der 73 Kilometer langen Vier-Seen-Tour. Die Route führt vorbei an der historischen Fossa Carolina nach Weißenburg, wo Radler in die Welt der Römer eintauchen. Weiter geht es nach Ellingen auf einen Abstecher ins Deutschordenschloss und von dort direkt zum Großen Brombachsee. Anschließend führt die Tour zum Igelsbachsee, zum kleinen Brombachsee und schließlich zum Altmühlsee – an heißen Tagen eignen sie sich alle ideal für eine Erfrischung zwischendurch. Angekommen in Gunzenhausen können Biker entweder mit der Bahn nach Treuchtlingen oder auf dem Altmühltal-Radweg durch das obere Altmühltal zurück zum Ausgangspunkt.