Kilometer sammeln und dabei die Metropole neu entdecken: STADTRADELN empfiehlt Radrouten der Industriekultur Berlin

bzi Radroute 4: Versuchsanstalt Wasserbau ©Andreas Franz-Xaver Suess
bzi Radroute 4: Versuchsanstalt Wasserbau ©Andreas Franz-Xaver Suess

Berlin beteiligt sich vom 30. Mai bis 19. Juni an der bundesweiten Fahrradkampagne STADTRADELN. Zu den diesjährigen Tourenhighlights gehören die Radrouten der Industriekultur Berlin.

Fahrradfahren macht Spaß, ist gut für die Lebensqualität in den Städten und verbessert die CO₂-Bilanz: Das möchte die bundesweite Aktion STADTRADELN zeigen. Im Rahmen der Aktion wetteifern Kommunen gemeinsam mit ihren Einwohnern um die meisten geradelten Kilometer. Das nächste Mal vom 30. Mai bis 19. Juni. Berlin macht wieder mit und präsentiert ein noch wenig bekanntes, radtouristisches Juwel: die Radrouten der Industriekultur Berlin.

bzi Radroute 1: AEG Humboldthain © Thomas Kierok
bzi Radroute 1: AEG Humboldthain © Thomas Kierok

Auf sorgsam ausgewählten Wegen quer durch die Elektropolis

Die erstaunlichsten Originalschauplätze der Industriekultur auf eigene Faust entdecken: Dazu laden die fünf vom Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) entwickelten Rundtouren ein. Auf Rad- und Uferwegen sowie meist ruhigen Nebenstraßen geht es quer durch die Stadt und einmal durch die gesamte Industriegeschichte der Metropole: von der Ära der rauchenden Schlote, über die Gaslaternenzeit bis zur Elektrifizierung und der digitalen Gegenwart. Fünf thematische Tourentipps für Ausflüge auf eigene Faust stehen zur Wahl.

 

„STADTRADELN lädt ein, mehr Alltags- und Freizeitwege per Rad zu fahren. Auch die Radrouten der Industriekultur inspirieren dazu, denn sie führen nicht nur zu wenig bekannten Orten abseits der Massen, sondern zeigen auch die schönsten Wege durch Berlin“, sagt Joseph Hoppe vom bzi.

 

Ein radtouristisches Highlight der Stadt

Die Radrouten der Industriekultur Berlin gehören zu den radtouristischen Highlights der Stadt und sind zugleich ein Musterbeispiel für eine gelungene Symbiose aus Wissenschaft, Kultur und nachhaltigem Tourismus. Sie machen stadthistorische Themen anschaulich erlebbar.

 

 

Die aufwendig recherchierten Rundtouren führen unter den Titeln „Warmes Licht und kühles Bier“, „Produktion und Munition“, „Wasser und Strom“, „Innovation und Eleganz“ oder „Eisenbahn und Landebahn“ zu jeweils etwa 20 sehr unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet – vom versteckten Kleinod bis zum imposanten Kraftwerkskomplex. Praktisch: Alle Start- und Endpunkte sind gut per ÖPNV zu erreichen.

 

Team „Industriekultur Berlin“ lädt zum Mitradeln ein

Radfahrer, die ihre Kilometer beim STADTRADELN erfassen und so ihre Kommune im Wettbewerb unterstützen wollen, müssen sich unter stadtradeln.de registrieren und ein vorhandenes Team wählen bzw. ein neues gründen. Für Freunde der Industriekultur Berlin hat das bzi bereits ein gleichnamiges Team angelegt. „Wir freuen uns über alle, die mit uns im Team >Industriekultur Berlin< mitradeln. Jeder Kilometer zählt!“, so Antje Boshold vom bzi.

 

Die Routen können auf der Website des Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) als Flyer und GPX-Tracks heruntergeladen werden. Auf der Seite findet sich auch der Link für die Navigationsapp Komoot. Gedruckte Flyer für die fünf Radrouten können beim bzi per Mail kostenlos bestellt werden. Außerdem sind die Flyer in den Tourist-Infos der Stadt und am Deutschen Technikmuseum kostenlos erhältlich – und das auf Deutsch und auf Englisch.

 

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