Zehn Fahrräder, die Sie zur SPEZI probefahren sollten

©Internationale Spezialradmesse SPEZI
©Internationale Spezialradmesse SPEZI

Die Internationale Spezialradmesse SPEZI, die am 27. und 28. April 2024 in Lauchringen stattfindet, ist ein Highlight für Fahrradenthusiasten weltweit. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Spezialfahrrädern, von Tandems über Liegeräder bis hin zu innovativen Reha-Bikes, bietet die Messe eine einzigartige Plattform für Aussteller und Besucher. Neben der Möglichkeit, neueste Modelle zu testen und Fachvorträge zu besuchen, ist die SPEZI auch ein Fest für die Gemeinschaft, die die Freude am Radfahren teilt.

Auf der SPEZI haben Besucher:innen die Möglichkeit, sich nicht nur über zukunftsweisende Fahrräder zu informieren, sondern sie vor allem auch auszuprobieren. Dafür stehen gleich zwei Teststrecken auf dem Messegelände zur Verfügung. Wir stellen zehn Räder vor, die stellvertretend für die ganze Vielfalt der Mobilitätslösungen von heute und morgen stehen.

HP Velotechnik „Delta tx“ ©HP Velotechnik
HP Velotechnik „Delta tx“ ©HP Velotechnik

HP Velotechnik „Delta tx“ – das bequeme Sesseldreirad mit viel Stauraum

Das Elektro-Sesseldreirad „Delta tx“ der hessischen Manufaktur HP Velotechnik bietet neben einem Korb am Heck Aufnahmepunkte für Fahrradtaschen und besitzt eine maximale Zuladung von 150 Kilogramm. Für Einkaufsfahrten eignet es sich deshalb genauso wie für mehrtägige Radreisen, zumal man das Rad in drei Teile auseinanderbauen und praktisch transportieren kann.  Der niedrige Einstieg und die aufrechte Sitzposition sollen für höchsten Fahrkomfort sorgen. Unterstützung bietet der Shimano-Steps-Cargoantrieb mit vollautomatischer Schaltung.

„Pedilio“ – das Velomobil mit Solarantrieb ©Hersteller
„Pedilio“ – das Velomobil mit Solarantrieb ©Hersteller

„Pedilio“ – das Velomobil mit Solarantrieb

Das „Pedilio“ erinnert ein wenig an ein überdimensionales Kettcar. Und laut den Erfindern soll es dank der breiten und einzeln gefederten Reifen ähnlichen Fahrspaß bereiten. Das „Fahrrad auf vier Rädern“ ist als Pedelec und S-Pedelec erhältlich – das Solarmodul auf dem Dach bietet dabei Unterstützung für eine Reichweite von bis zu 30 Kilometern. Auf die digitale Vernetzung der Fahrfunktionen haben die Hersteller bewusst verzichtet, um ein unabhängiges Fortkommen zu ermöglichen. Ausgelegt ist das „Pedilio“ für eine Person, die durch eine Verkleidung vor Wettereinflüssen und Spritzern geschützt ist. Zudem gibt es im Heck Platz für Einkäufe oder Getränkekisten. Eine spannende neue Ergänzung für den Verkehrsmix!

Ca Go „FS 200 Life Family“ ©Hersteller
Ca Go „FS 200 Life Family“ ©Hersteller

Ca Go „FS 200 Life Family“ – sicher mit Kindern unterwegs

Vor allem im urbanen Raum werden Lastenräder zunehmend beliebter – zu Recht. Mit ihnen hat man keine Parkplatzsorgen, sie sind umweltfreundlich und bieten viel Platz für den Nachwuchs als auch für Einkäufe.

Die junge deutsche Firma Ca Go legt laut eigenen Angaben einen besonderen Schwerpunkt auf das Sicherheitskonzept. So fahren Kinder in einer sogenannten Sicherheitsfahrgastzelle mit, und hochgezogene Seitenwände und der außen liegende Rahmen sollen für Stabilität sorgen. Wie fast bei vielen Cargobikes, lassen sich auch hier Komponenten und Zubehör nach eigenen Wünschen konfigurieren.

Podbike „Frikar“ ©Hersteller
Podbike „Frikar“ ©Hersteller

Podbike „Frikar“ – das Velomobil mit der Kuppel für den Rundumblick

Was hat vier Räder, sieht aus wie eine kleine Halbkugel und ist ein E-Bike? Genau, das „Frikar“ von Podbike. Das Velomobil vereint den Komfort eines kleinen Autos mit den Vorteilen eines Fahrrads. Der elektrische Antrieb unterstützt bis 25 km/h, und die Reichweite beträgt je nach Fahrweise und Temperatur bis zu 60 Kilometer.

 

Es bietet beste Aerodynamik, Platz für einen Erwachsenen sowie bei Bedarf für einen Kindersitz. Wer möchte, rüstet es sich noch mit Scheibenwischer, Anhängerkupplung und Gebläse aus. Und bei schönem Wetter nimmt man das Dach einfach ab – für das echte Fahrradgefühl.

Tern Vektron ©Hersteller
Tern Vektron ©Hersteller

Tern „Vektron“ – fix gefaltet

Ein Fahrrad unkompliziert und platzsparend überallhin transportieren zu können, ist praktisch und macht unabhängig, egal ob beim täglichen Pendeln oder im Urlaub. Falträder machen es möglich. Besonders komfortabel wird es, wenn das Faltrad dann noch einen Elektroantrieb besitzt, so wie zum Beispiel das „Vektron“ der taiwanesischen Firma Tern.

Es lässt sich in ein paar Sekunden zusammenfalten bzw. aufbauen und auf Körpergrößen zwischen etwa 1,50 und 1,95 Meter anpassen. Der Gepäckträger fasst wahlweise Fahrradtaschen oder einen Kindersitz.

BamBuk E-Dreirad Tandems ©Hersteller
BamBuk E-Dreirad Tandems ©Hersteller

BamBuk E-Dreirad Tandems – Touren im Doppelpack

Zu zweit macht bekanntlich alles viel mehr Spaß. Radfahren ohnehin. So bieten die E-Dreirad-Tandems der badischen Manufaktur BamBuk doppeltes Fahrvergnügen. Die vollgefederten Modelle sind laut Hersteller kippsicher und ermöglichen entspanntes Pedalieren, auch für Senior:innen oder Menschen mit Einschränkungen. 

Der Clou: Die Tandems lassen sich zusammenschieben und können somit auf speziellen Fahrradträgern am Auto transportiert werden.

 

 

Specialized „Turbo Porto“ ©Hersteller
Specialized „Turbo Porto“ ©Hersteller

Specialized „Turbo Porto“ – das kompakte Cargobike 

E-Kompakträder mit langen Gepäckträgern, sogenannte Longtailbikes, mit tiefem Schwerpunkt und kleinen Rädern erweitern das breite Spektrum an Cargobikes. Sie vermitteln, gerade auch in beladenem Zustand, ein sicheres und gleichzeitiges agiles Fahrgefühl. 

 

Dazu zählt auch das „Turbo Porto“ von Specialized, das eine maximale Zuladung von 160 Kilogramm bietet, sodass sich sowohl Kinder als auch Einkäufe flink durch die Stadt chauffieren lassen. Dabei sorgt, ob bergauf oder schwer beladen, der Antrieb für ordentlich Schub. Ebenfalls praktisch: die schlanken Maße des Longtailbikes und die Möglichkeit, das Rad in Sekundenschnelle auf verschiedene Körpergrößen anzupassen.

Fahrradanhänger Aidoo ©Hersteller
Fahrradanhänger Aidoo ©Hersteller

Fahrradanhänger – Lösungen zum Ziehen

Wie fühlt sich das eigentlich an, mit einem Fahrradanhänger zu radeln? Und was für Modelle gibt es überhaupt? Auch das Hänger-Fahrgefühl lässt sich auf der SPEZI testen. Außerdem erhält man eine Vorstellung, wie vielfältig und flexibel Fahrradhänger einsetzbar sind.

Der Hund soll immer mit? Der Werkzeugkasten und die Betriebsausrüstung sind dabei? Das Gepäck für die mehrmonatige Europareise will geschickt verstaut werden? Aidoo bietet verschiedene Fahrradanhänger und Zubehör, die sich nach eigenen Wünschen und Voraussetzungen des Fahrrads (zulässiges Gesamtgewicht, Pedelec, etc.) konfigurieren lassen.

„Super 73“ ©Hersteller
„Super 73“ ©Hersteller

„Super 73“ – die lässigen Abenteurer

Mit dem Motorrad in Kalifornien herumzudüsen, ist für viele ein Traum. Für das Freiheitsgefühl braucht es aber mitnichten ein Motorrad oder einen amerikanischen Highway. Die E-Bikes von „Super 73“ erinnern bereits optisch an motorisierte Zweiräder – und können sogar mit zwei Personen gefahren werden.

 

Die fetten Reifen, die breiten Bananensättel und die Federgabel erlauben dabei entspanntes Cruisen in jedem Gelände. Fehlt eigentlich nur noch die Lederjacke.

Radkutsche Musketier ©Hersteller
Radkutsche Musketier ©Hersteller

Radkutsche „Musketier“ – der Starke für die Stadt

Vor allem für städtische Handwerksbetriebe bietet das laut Hersteller Radkutsche „bärenstarke“ Lastenradmodell „Musketier“ vielfältige Transportmöglichkeiten. Für die hintere Ladeplattform kann man aus verschiedenen Modulen wählen. So kann das „Musketier“ zum Beispiel mit Boxen oder einer Kaffeebar ausgestattet oder als Rikscha aufgebaut werden.

 

Damit sind die in Deutschland geschweißten Rahmen für Schweres ausgelegt – wie auch die restlichen Komponenten: Eine maximale Zuladung von 300 Kilogramm, verstärkte Speichen sowie ein kräftiger Cargobike-Antrieb.

 

 

 

 

 

 

Mehr Informationen unter www.spezialradmesse.de