So viel Neuheiten bei einer Schulung, das hat es bei HP VELOTECHNIK noch nie gegeben: Die Händlertage waren geprägt vom neuen Modell der Manufaktur, dem E-Sesselrad Delta tx. Anders als die aus Kriftel bekannten Sporttrikes Scorpion und Gekko kommt der Lifestyle-Chopper mit zwei Hinterrädern und einem ganz neuen Rahmenkonzept daher.
Der Hauptrahmen ist teilbar, die bis zu ein Meter lange Vorbaukonstruktion weist mannigfaltige Einstellmöglichkeiten auf und in der starren Hinterachse arbeiten zwei Freiläufe. Das waren neue Themen auch für jene der 80 anwesenden Händler, die schon lange mit HP VELOTECHNIK arbeiten. „Und nicht zu vergessen: Mit BAFANG ist nun ein weiterer Antriebshersteller in unserem Programm, zusätzlich zu Shimano und Neodrives“, ergänzte Vertriebsleiter Thomas Wilkens.
In seinem Resümee hob Wilkens den „hochgradig intensiven Austausch“ hervor: „Wir haben sehr viel Lob für das Delta tx bekommen und, was mich besonders freut, auch spannende, weiterführende Anregungen.“ Das sah auch Daniel Pulvermüller so. Der Geschäftsführer und Entwicklungsleiter von HP VELOTECHNIK war am gesamten Werkstatttag präsent. So konnten die Gäste an den fünf Schulungsstationen nicht nur selbst Hand anlegen und erste Erfahrungen mit der Chopper-Wartung machen. In den Gesprächen mit Pulvermüller erhielten sie zahlreiche Hintergrundinfos, zum Beispiel
über die Hinterachskonstruktion mit zwei Freiläufen. Das sei zwar ungewöhnlich. Doch die Händler hätten sofort das Potenzial der leicht zu wartenden und gegenüber einem Differenzial viel kostengünstigeren Lösung erkannt.
Neben der detailgenauen Arbeit mit den Rädern kam auch der kommunikative Aspekt nicht zu kurz. Sowohl am vorgeschalteten Theorietag mit abendlichem Barbecue in der Manufaktur als auch während der Werkstattseminare war viel Zeit zum Austausch. „Es war wirklich toll“, so Wilkens, „wie optimistisch die ganze Atmosphäre an beiden Tagen war.“ Zuletzt sei die Branche ja eher wegen der wirtschaftlich herausfordernden Situation in den Medien gewesen. Doch die Diskussionen „zwischen Handel und Industrie waren bei uns überhaupt kein Thema“.
Von den Partnern seien höchst positive Rückmeldungen gekommen. „Neben den überzeugenden Produkten hängt das gewiss auch mit unserem Geschäftsmodell zusammen, das ohne das zurzeit leidige Thema Vororder auskommt und das den Handel vor allem als Partner betrachtet und nicht zuvörderst als Kunden, der Ware abnehmen muss.“