Man kann nicht immer gewinnen - auch wenn ein Sturz für Schreckmomente sorgte. Christoph Strasser beendete das unsupported-Rennen "B-Hard" - rund um Bosnien - auf dem zweiten Platz, obwohl er bis zur Halbzeit klar in Führung lag.
Ein Rennen ohne Betreuung ist immer hart. Aber das "B-Hard" hätte sich sogar Christoph Strasser leichter vorgestellt. Nach dem Start am vergangenen Samstag folgten 1.215 Kilometer und 15.500 Höhenmeter. Bis zum Halfway-Point war es mit kleineren Bergen und Hügeln der schnellere Teil. Doch danach ging es auf richtig steile und lange Berge, darunter drei über 1.900 Meter Seehöhe. "1.200 Kilometer ist eine ganz ungute Distanz. Es ist zu lange, um alles ohne Schlaf durchzufahren, und zu kurz für längere Schlafpausen. Ich wählte deshalb ein Mittelding. In der ersten Rennhälfte gab ich Gas und lag bis zur Halbzeit zwei Stunden vor dem Deutschen Robert Müller, meinem schärfsten Konkurrenten."
Sturz in der ersten Nacht
Strasser mit Rennen zufrieden