Spanien zeigt sich auf der Eurobike und nennt erste Marktzahlen

Der spanische Fahrradmarkt präsentiert sich auf der diesjährigen Eurobike. Wie stark er sich derzeit darstellt, zeigt der spanische Sportverband Afydad im Vorfeld der Messe mit aktuellen Zahlen.

Spanische Aussteller auf der EuroBike 23.
Spanische Aussteller auf der EuroBike 23. (c) Afydad

Der spanische Markt ist wie in den letzten Jahrzehnten ein wichtiger Markt für die Radbranche, der wie die übrigen europäischen Märkte nach den beiden "irrealen" Jahren der Pandemie einen Abschwung erlitten hat. Wie stark er sich derzeit darstellt, will der spanische Sportverband Afydad auf der diesjährigen Eurobike zeigen. Im Vorfeld der Messe nennt der Verband erste Zahlen: So ist der Markt bei den verkauften Einheiten um 13,6 % und bei den Abrechnungen um 6 Prozent zurückgegangen. Die Durchschnittspreise für Fahrräder allerdings sind um 13,6 Prozent gestiegen.

 

Nach Kategorien betrachtet, spielen eBikes weiterhin eine führende Rolle, da sie die Kategorie mit dem höchsten Umsatz in der Branche sind (45,6 Prozent), Gravel konsolidiert sich als Kategorie, und der deutliche Anstieg des Verkaufs von Urban Bikes (22,5 Prozent) ist eine bedeutungsvolle Nachricht für Spanien. Auch der Verkauf von Zubehör ist deutlich zurückgegangen, nicht aber der Verkauf von Komponenten, der fast gleich geblieben ist. Der Export von Fahrrädern stieg ebenfalls um 76,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und hat sich zu den Zahlen von 2019 verdreifacht. In Spanien gibt es 189 registrierte nationale Hersteller von Fahrrädern, Komponenten und Zubehör (5 Prozent mehr als im Vorjahr).

 

Mitglieder des spanischen Sportverbands Afydad auf der Eurobike 2023 sind: Blub, Conor Bikes, Mat Group, Nzero, Töls Bike components, TwoNav und SPW Fabrics.

 

https://www.afydad.com/eurobike-2023/