velotech.de verschönert Fassade mit 400-Quadratmeter-Graffiti

Beim Prüfinstitut velotech.de (Schweinfurt) wurde die Fassade mit einem großen Fahrradgemälde verziert. So verstehen auch die Betrachter von außen, was in den Innenräumen passiert.

velotech.de (Schweinfurt) hat seine Fassade mit einem großen Fahrradgemälde verziert. Die Graffitis wurden vom renommierten Leipziger Airbrush-Künstler Johannes Leicht („Jomile“) umgesetzt.
velotech.de (Schweinfurt) hat seine Fassade mit einem großen Fahrradgemälde verziert. Die Graffitis wurden vom renommierten Leipziger Airbrush-Künstler Johannes Leicht („Jomile“) umgesetzt.

Vier Airbrush-Künstler haben im Juni binnen zwei Wochen mit Gerüst und Spraydosen zwei insgesamt etwa 400 Quadratmeter große Gebäudeseiten des Instituts nahe dem Schweinfurter Hauptbahnhof bemalt. Der velotech.de-Geschäftsführer Marco Brust erklärt: „Wir wurden immer wieder von Passanten angesprochen, was wir eigentlich machen. Die fahren mit dem Zug vorbei, steigen bei uns in der Straße ins Auto und konnten mit dem Firmenschild alleine nichts anfangen. Also zeigen wir jetzt mit dem Bild, was wir hier machen.“ Das Kunstwerk in der Gustav-Heusinger-Str. 21 zeigt, dass dort elektro- und muskelbetriebene Mikromobilitätsfahrzeuge getestet und zertifiziert werden.

Komplexe Abläufe vereinfacht dargestellt

Auf der kleinen Wand befinden sich das Firmenlogo und das Vorderrad des 22 Meter langen E-Lastenrades, das um die Ecke auf die große Wand reicht. Aus dem Akku schlägt ein Blitz heraus, der zum großen velotech.de-Logo reicht. Auf der großen Wand werden der Firmenname sowie Geräte dargestellt, die die Buchstaben symbolisch testen:

  • Das Lineal am „V“ steht für Präzision; Gewichte am „E“ (50 Kilogramm) und am „C“ (100 Kilogramm) symbolisieren statische Belastungstests.
  • Das „L“ wird dynamisch auseinandergezogen.
  • Das „O“ steht für Neutralität, ebenso wie der Punkt.
  • Der Hammer am „T“ zeigt einen Schlagtest, der Trommelprüfstand am zweiten „E“ steht für dynamische Belastungstests. Die Lupe am „H“ stellt die genaue Untersuchung dar.
  • Das „D“ wird elektrisch getestet und das letzte „E“ wird aufgepumpt.

Konzept und Umsetzung verantwortete der renommierte Leipziger Airbrush-Künstler Johannes Leicht, der früher in Schweinfurt lebte. Leicht erklärt: „Diese Teile werden zwar nicht so in den Prüfverfahren genutzt, sind aber allgemein bekannt und vereinfachen das Verständnis des Bildes auch für Laien.“

 

Die Kurbel des 15 Meter langen Mountainbikes wird von einem Bein angetrieben, dessen Muskel sich in Fasern aufteilt und die in Watt messbare menschliche Leistung darstellt. Die Gewitterwolken und Blitze zeigen, dass die Testobjekte für die Nutzung im Freien geschaffen wurden, und dass Strom und Energie dabei eine Rolle spielen. So wurde die einst graue Fassade in eine auffällige Werbefläche verwandelt.

 

velotech.de - akkreditiertes Prüflabor für Mikromobilität