Christian Lenz hat schon verschiedene Unternehmen bei dem Aufbau ihrer digitalen Plattformen unterstützt, unter anderem auch in der Mobilitätsbranche, und ist begeisterter Radfahrer. Mit dem Refurbished Bike Start-up velio hat er nun Job und Leidenschaft vereint und es sich zur Mission gemacht, das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in den Fahrradmarkt einzuführen und so einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätswende zu leisten.
„Während der traditionelle Fahrradmarkt sehr stark auf Neuware ausgerichtet ist, glauben wir daran, dass hier ein nachhaltiger
Wandel stattfinden muss und dass der Gebrauchtmarkt dabei eine zentrale Rolle spielen wird. Unser Ziel ist es, den Fahrradbesitz für alle einfacher und erschwinglicher zu gestalten.“
Christian Lenz, CEO velio
Lenz gründete velio gemeinsam mit Sebastian Hanhues im Herbst 2021, im September 2022 ging dann das erste Refurbished Bike auf der Plattform online. Der Hauptfokus: Bikes und E-Bikes von über 30 Premium-Marken, unter anderem Top-Modelle von Haibike, Cube, Kalkhof, Flyer und vielen mehr. Der Basisbestand setzt sich aus ehemaligen Leasing- und Leihfahrrädern, Testbikes und Ausstellungsstücken zusammen sowie Rädern, die bei Händlern zurückgegeben oder von Privatpersonen verkauft wurden. Nach einer ressourcenschonenden Instandsetzung im hauseigenen Meisterbetrieb sind die Bikes dann „wie neu“ und im velio-Online-Shop erhältlich. Durch die Prüfung der einzelnen Bikes garantiert das Start-up höchste Qualitätsstandards, die dem Neukauf in nichts nachstehen. Natürlich können gebrauchte Fahrräder rein optische Mängel aufweisen, die dann aber auch dazu führen, dass sie den Konsument*innen bis zu 60 Prozent günstiger zur Verfügung stehen.
Mit dem zunehmenden Aufstieg des E-Bikes in die Breite der Gesellschaft eröffnet sich dem Refurbished Bike-Anbieter außerdem ein enormes Marktpotenzial mit zukunftsorientierten Möglichkeiten. „E-Bikes sind schon lange kein Nischenprodukt mehr, das Fahrrad ersetzt zunehmend das Auto“, so Christian Lenz über seine Erfahrungen im Bereich E-Mobility. „Diese Entwicklung führt zudem dazu, dass gewisse Standards, die man vom Auto kennt, auch im Fahrradbereich relevant werden. Angefangen von einem Eigentumsnachweis, über eine Versicherung bis hin zu einem Scheckheft. All das sorgt dafür, dass der Wert des eigenen Bikes möglichst hochgehalten wird und sich somit auch der Lebenszyklus massiv verlängert.“
Um diese zusätzlichen Anforderungen für seine Kund*innen zu vereinfachen, setzt velio auf eine umfassende Customer Experience, die bereits vor dem Kauf beginnt - mit nur wenigen Klicks und, wenn gewünscht, vollständig digital und via Smartphone. Neben einem genauen Bike-Scoring durch die hauseigenen Mechaniker und einer individuellen Kaufberatung via Telefon oder E-Mail, können alle Bikes optional via „velio Protect“ gegen Diebstahl, Reparaturen und Verschleiß abgesichert werden – ohne Selbstbeteiligung und mit täglichem Kündigungsrecht. Als Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Gebrauchtmarkts über die gängigen Plattformen ist der Kauf eines velio Bikes durch die 12-monatige Garantie gänzlich risikofrei. Wer sich persönlich beraten lassen möchte, hat diese Option seit November 2022 im ersten stationären Bike Hub in Köln, Bickendorf. Nach dem Kauf ermöglicht es der kostenlose Bikemanager durch Features wie dem Bikepass und dem digitalen Scheckheft zur Dokumentation von Reparatur- und Pflegeleistungen, den optimalen Überblick über das Premium-Rad zu erzeugen und den Wiederverkaufswert zu steigern. Denn: Ein velio Bike kann nach der Nutzung je nach Zustand über die Plattform wieder in den Kreislauf zurückgeführt und erneut aufbereitet werden.
„Wir bauen mit velio eine Marke auf, die für ein vertrauensvolles Einkaufserlebnis steht, sich einfach in das tägliche Umfeld integrieren lässt
und bei der die Bedürfnisse der Kund*innen höchste Priorität haben.“
Christian Lenz, CEO velio
Die Zielgruppe ist nach den ersten Erfahrungen des Gründers breit gefächert. Im Zuge der Mobilitätswende zielt velio insbesondere auf den Urban Commuter ab, aber auch für Menschen aus dem Umland sind die Refurbished Bikes des Kölner Start-ups interessant. Auch den derzeitigen Boom der E-Bikes spürt das Team von velio deutlich und es lässt sich feststellen, dass inzwischen auch einige junge Menschen auf die elektrische Version des Fahrrads umsteigen und diese nicht mehr nur als Option für die ältere Gesellschaft gesehen wird. Was alle Kund*innen vereint ist schlussendlich auch das, was das bunt gemischte velio-Team zusammengebracht hat und für einen Wandel auf dem Fahrradmarkt kämpfen lässt: Sie stehen hinter dem revolutionären Konzept, freuen sich, etwas für die Umwelt getan zu haben und sehen das Fahrrad als die progressive Alternative zum Auto. Als Bike-Enthusiast nutzt Christian sowie der Großteil seines Teams selbst für alle alltäglichen Wege ausschließlich das Fahrrad - sein persönlicher Favorit ist neben einem E-Bike und einem Stadtrennrad sein Mountainbike von Cube.
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