Die 1946 gegründete Firma De Marchi ist eines der weltweit ältesten Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Radsportbekleidung spezialisiert hatte. Im Laufe der über 75 Jahre seiner Unternehmenstätigkeit trug De Marchi wie nur wenige andere Unternehmen durch die Gestaltung des modernen Bekleidungsstils im Radsport und viele weitere heute in diesem Sport kaum wegzudenkende Innovationen zum Wachstum dieser Branche bei.
Eines der ältesten auf Radsportbekleidung spezialisierten Unternehmen präsentiert seine neue Internetseite, mit der es anhand des Gewebegeflechts seiner Kleidungsstücke von den Heldentaten des Radsports erzählt.
Replica-Trikots der großen Namen des Zweirads gesellen sich zu aktuellen Bekleidungsversionen. In den Modellen der zwei Produktlinien Heritage und Performance stecken die Geheimnisse des Radsports von einst, die mit ihnen an die Radsportler von heute weitergegeben werden.
Die Faszination für den heroischen Radsport, die Liebe zum Fahrrad, die Bekleidung und die Accessoires der Champions vergangener Zeiten verbinden zahllose Fans auf der ganzen Welt miteinander.
Das italienische Unternehmen De Marchi, das selbst einige Kapitel dieser Geschichte schrieb und seine Werte prägte, ist einer der bedeutendsten Vertreter dieses Sentiments.
Als die Firma De Marchi 1946 gegründet wurde, war sie weltweit eines der wenigen auf Radsportbekleidung spezialisierten Herstellerunternehmen. In Laufe der über 75 Jahren seines Bestehens unter der Leitung derselben Inhaberfamilie trug De Marchi wie kein anderes Unternehmen zur Weiterentwicklung der Radsportbekleidung, zum Entstehen des modernen Bekleidungsstils und zur Einführung vieler Innovationen bei, ohne die dieser Sport heute undenkbar wäre.
Emilio De Marchi war es, der die gleichnamige „Sportstrickerei“ einweihte und strapazierfähige Wollbekleidungsstücke herstellte, die schnell das Gefallen der damaligen Radmannschaften gewannen. Als persönlicher Freund legendärer Athleten war er auch an den ersten Profiteams beteiligt. Das Unternehmen De Marchi trug maßgeblich zur Entstehung eines wahren eigenen Bekleidungsstandards für Radsportler bei, die zuvor gewöhnliche Sportkleidung getragen hatten.
In kürzester Zeit wurden die De Marchi-Trikots zur ersten Wahl von Radsportmeistern wie Bottecchia, Magni, Coppi, Bartali und Bobet. 1951 soll Bobet schweißgebadet nach seinem Sieg im Sprint beim Milan-Sanremo Emilio De Marchi den Ratschlag gegeben haben, bei der Bekleidung Reißverschlüsse statt Knöpfe einzusetzen.
Fausto Coppi trug nach seinem Sieg in Lugano 1953 ein Jahr lang ein regenbogenfarbiges De Marchi-Trikot und Francesco Moser kleidete De Marchi, als er in den 1970er Jahren dreimal beim Klassiker Paris-Roubaix siegte.
DAS HEUTE ALS WEITERENTWICKLUNG DES GESTERNS
Gegenwärtig fertigt De Marchi die zwei Kollektionen Heritage und Performance für die Disziplinen Straßenrad und Gravel, die sich durch ihr Design, die Verarbeitung hochwertiger Materialien und Gewebe sowie ihre Produktionstechniken auszeichnen. In der von den De Marchi-Trikots der 1940er, 1950er und 1960er inspirierten Produktlinie Heritage lebt die Geschichte des Radsports weiter. Sie bietet manuell mit den Techniken von einst und in Italien hergestellte Kleidungstücke aus Naturfasern wie Wolle und Baumwolle, die mit den Materialien und Herstellungstechniken jener Jahrzehnte und zum Teil sogar mit den Originalmaschinen gefertigt werden.
Diese Vintage-Kollektion von De Marchi umfasst Trikots, die einst Merckx, Gimondi, Moser, Basso, Koblet, Adorni, die Teams von Atala, Bottecchia, Cinelli Filotex, Willier Triestina sowie die Nationalmannschaften von Australien, Irland, Schweiz, Italien, Frankreich und Belgien trugen.
Aktueller sind dagegen die Modelle der Produktlinie Performance: Sie sind für leistungsorientierte Sportler gedacht, die sich aus reiner Begeisterung auf den Fahrradsattel schwingen. Die Performance Linie bietet Bekleidung mit der klassischen Eleganz der Anfangszeit der Sportbekleidung, ohne auf technische Innovationen und Funktionalität zu verzichten.
Die De Marchi-Radhemden von heute schenken dem Radsportler ein strukturreiches Produkt aus Naturfasern und hochwertigen Geweben. Es handelt sich um Trikots, die nicht die Ansprüche von Sponsoren und Profisport erfüllen müssen und somit ohne Lycra und ohne flachen Sublimationsdruck auskommen. Sie bestehen ausschließlich aus stückgefärbten, mit zertifizierten Farbpigmenten und unter Einhaltung strenger Umweltschutznormen gefertigten Geweben.
Die De Marchi-Produkte sind ausschließlich online über die Internetseite www.demarchi.com erhältlich. Diese vollkommen neugestaltete Internetseite stellt einen neuen innovativen und einzigartigen Dialog zu den Radfahrern her.
Neben dem Shop enthält sie einmalige Erzählungen aus der Blütezeit des Radsports früherer Zeiten, gehaltvolle redaktionelle Beiträge, Artikel großer Vertreter des Radsportjournalismus sowie Videos und Texte, die die Geschichte des Fahrrades anhand der De Marchi-Trikots erzählen.
Über De Marchi
1906 wurde Emilio De Marchi, der Gründer der gleichnamigen „Maglificio Sportivo“ (Sportweberei) und Pionier des modernen Radsports, geboren. Ende der 1920er Jahre begann er seine Berufstätigkeit als Fahrradmechaniker und arbeitete mit den Profimannschaften der damaligen Zeit zusammen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs begann De Marchi mit der Herstellung der ersten speziellen Bekleidungsstücke für den Radsport. Nur drei Manufakturen stellten damals in Italien diese Art von Produkten her. Der wachsende Wohlstand und die Verbreitung dieser Sportart trugen zum schnellen Erfolg des Maglificio Sportivo bei und in kürzester Zeit wurden seine Trikots zur ersten Wahl legendärer Champions wie Ottavio Bottecchia, Gino Bartali, Louison Bobet, Fiorenzo Magni, Fausto Coppi und viele mehr. Als Emilio de Marchi sich aus dem Berufsleben zurückzog, ging das Unternehmen in die Hände seiner Tochter Elda und ihres Ehemanns Ezio Coccia über und wuchs weiter. Mauro und Stefano Coccia, die Kinder von Ezio und Elda, führen heute in dritter Generation diese faszinierende Geschichte italienischen Unternehmertums fort, die bedeutende technologische Innovationen einführte, die auch auf internationaler Ebene Anwendung fanden: Beispiele hierfür sind die ersten nahtlosen Hosen, die elastischen Radhosenpolster, die Einführung der Hosenträger oder der superanatomische Schnitt. Heute ist das Unternehmen ein reiner Online-Player und seine Kollektionen, die auf der Internetseite www.demarchi.com käuflich erhältlich sind, werden auf der ganzen Welt verkauft. Der Sitz des Unternehmens ist Conegliano (Treviso, Italien).