Erneute Aufholgjagd von Mitterwallner im MTB-Weltcup

Gestern stand der dritte Cross Country-Weltcup des Jahres im tschechischen Nove Mesto auf dem Programm. Wie letzte Woche in Albstadt legte Mona Mitterwallner von Cannondale Factory Racing eine fulminante Aufholjagd hin. Nach Rang 54 in der ersten Runde schob sie sich noch auf den sechsten Platz vor.

Mona Mitterwallner von Cannondale Factory Racing ©Michele Mondini
Mona Mitterwallner von Cannondale Factory Racing ©Michele Mondini

Zum dritten Mal im dritten Rennen in den Top-Ten der Elite-Damen, aber nach den Rängen fünf und drei in Petropolis und Albstadt war Mona Mitterwallner, die Jüngste im Feld, heute in Nove Mesto gar nicht zufrieden. "Schon beim Aufwärmen war mir heiß-kalt. Ich war brutal nervös und ich denke, die Nerven haben mir heute einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Start war eigentlich nicht so schlecht, aber nach wenigen Sekunden hatte ich das Gefühl ich explodiere. Deshalb musste ich mich zurückfallen lassen", beschreibt die Silzerin die Anfangsphase des Rennens.

Die Aufholjagd beginnt

Nach der erste kürzeren Startrunde fiel Mona mit über einer Minute Rückstand auf den 54. Platz zurück. "Langsam lief es aber besser und ich konnte mich nach vorne schieben. Leider verliert man halt bei den Überholmanövern dann auch noch Zeit", beschreibt die 20-Jährige. End der vierten von sieben Runden schob sie sich auf den 12. Platz vor und zwei Runden vor dem Finale war sie bereits Achte. Im letzten Turn verpasste sie knapp die vor ihr fahrenden Jolanda Neff, die am Freitag den Short Track gewann, und Caroline Bohé.

 

Den vierten Saisonsieg im sechsten Rennen sicherte sich die Saisondominatorin Rebecca McConnell (AUS). Sie triumphierte 40 Sekunden vor der Französin Loana Lecomte und 1:13 Minuten vor der Schwedin Jenny Rissveds. Mona Mitterwallner hatte im Ziel schließlich als Sechste 2:25 Minuten Rückstand.

Leogang nächste Weltcup-Station

In rund einem Monat gastiert der MTB-Weltcup von 10. bis 12. Juni im Salzburger Leogang. "Bis dahin muss ich noch mehr trainieren. In der Heimat möchte ich definitiv woanders sein", schließt Mona.

 

Homepage: monamitterwallner.at