Man macht bekanntlich nicht den selben Fehler zweimal. Das dachte sich zumindest Uli Schütz aus Darmstadt, dem vor zwei Jahren sein 5.000 Euro Riese-Müller E-Bike aus dem eigenen Hof gestohlen wurde. Er hatte sich beim zweiten Modell den PowUnity BikeTrax GPS-Diebstahlschutz vom Händler einbauen lassen, auf den es in solchen Situationen ankommen sollte. Heute sind ihm so einige E-Bike Besitzer wahrscheinlich genauso dankbar dafür, wie er seinem Händler. Denn die vermeintliche Situation war nur eine Frage der Zeit.
Uli Schütz kommt mit seinem Rad auf durchschnittlich 5.000 Fahrkilometer im Jahr. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder im Urlaub auf Trekking-Tour – das Riese-Müller E-Bike ist immer dabei. Aber an einem Wochenende im Januar dann eben doch nicht. Weggesperrt im Keller ließ es Uli aus den Augen.
Integrierter Diebstahlschutz, wenn’s drauf ankommt
Vor zwei Jahren, als er sein E-Bike im Hof stehen ließ, wurde sein E-Bike schon mal ohne Hinweise auf die Tatverdächtigen gestohlen. Damals baute ihm sein Händler in das neue Rad den BikeTrax GPS-Tracker ein, damit er mit dem Diebstahlschutz das Bike zu jeder Zeit mit einer App live tracken kann.
Wird das Bike unerlaubt bewegt, wenn in der App das Schlosssymbol aktiviert ist, dann bekommt der Besitzer einen Bewegungsalarm ans Handy. Dieses Schlosssymbol hatte Uli aber am Wochen-ende aus Versehen deaktiviert gelassen. Am Montag war die Überraschung deshalb groß: Der Gemeinschaftskeller aufgebrochen, das Fahrradschloss geknackt, sein Rad und das E-Bike seiner Frau verschwunden.
BikeTrax und PowUnity App: nichts bleibt undokumentiert
Die PowUnity App zum Tracker ließ aber nichts undokumentiert: In der Nacht um 4:30 Uhr wurde die automatische Routenaufzeichnung gestartet, Durchschnittsgeschwindigkeit weit über 50 km/h. Keine Frage, dass die zwei Bikes von Dieben per Transporter außer Sichtweite gebracht wurden. Doch nicht für Uli, denn er sah darin live den aktuellen Standort der E-Bikes.
In Offenbach, 35 km von Frankfurt, hat die alarmierte Polizei ein Transporter auf einem Parkplatz in der Hugo-Wolf-Straße aufgehalten. Uli hatte sie mittels GPS-Angaben der PowUnity App selbst per Funk hingelotst. Drei Tatverdächtige im Alter von 28, 45 und 47 Jahren hatten ihre Beute im Gesamtwert von über 100.000 Euro freigeben müssen.
In einem Van wurden zunächst insgesamt 27 Pedelecs aufeinander gestapelt auf der Ladefläche entdeckt, in zwei weiteren Transportfahrzeugen eine große Anzahl an verschiedenen Werkzeugen wie Bolzenschneider, Trennschleifer und Blechscheren.
Ohne GPS-Diebstahlschutz kommen auch keine sichergestellten Räder zurück
Während Ulis Händler die wenigen Schäden des Diebstahls bereits repariert und Uli mit der Fahr-radversicherung die Erstattung einleitet, wartet ein 9.000 Euro teures Rotwild E-Bike immer noch auf seinen unbekannten Besitzer in der Darmstädter Polizeiverwahrung. „Mein E-Bike ist ja schon teuer,“ erzählt Uli. „Dass jemand aber dieses Rotwild Bike nicht mit einem GPS-Tracker sichert, ist sowohl mir als auch der Polizei mittlerweile selbst unverständlich, wo es doch Lösungen wie BikeTrax dafür gibt. Jetzt kann man es nicht einmal mehr seinem Besitzer zurückgeben, obwohl es aufgespürt wurde.“
Über PowUnity
Für den wachsenden E-Bike Markt entwickelten die Gründer Maximilian Loy, Stefan Sinnegger und Christian Strassl den GPS-Tracker BikeTrax als zeitgemäßen und effizienten E-Bike-Diebstahlschutz. Angefangen mit einem Wunschprodukt für den Endkunden, konzentriert sich heute ein gewachsenes Team aus Sport- und Technologie-begeisterten auf die Zusammenarbeit mit E-Bike-Herstellern, und entwickelt mit diesen ab Werk Connected-Bike-Lösungen mit der Diebstahlsicherung BikeTrax.