Wenn es um die Elektromobilität geht, dann drehen sich die Gespräche meistens um das Automobil. Das ergibt insofern Sinn, als der Verbrennungsmotor mit seinen Emissionen zu den größten Beschleunigern des Klimawandels gehört. Dass die Elektrorevolution allerdings nicht nur dem Erhalt des Planeten, so wie wir ihn heute kennen, dient, das zeigt schon seit etlichen Jahren, das Elektrofahrrad.
Fragt man den durchschnittlich interessierten Radsportler, so wird dieser sagen, dass es das viel gefeierte eBike seit etwa 10 Jahren gibt. Tatsächlich stammen die ersten Patente für das Fahrrad mit Elektromotor bereits aus dem späten 19. Jahrhundert.
Nicht jeder Fahrradfahrer hat Lust darauf, bei einer Tour an seine physischen Grenzen zu gehen. Hier kommen die Varianten mit Elektromotor ins Spiel, die es heute auch als Rennrad oder als beliebtes Gravel Bike gibt. Somit hat der Radfreund auch noch im fortgeschrittenen Alter die Möglichkeit, die Schönheit der wirklich interessanten Strecken auszukosten.
Das Fahrrad bedeutet nur den Anfang
Nach einer harten Bergtour mit dem Fahrrad, die in der Regel mit reichlich Schwitzen verbunden ist, musste wahrscheinlich schon jeder Radsportler die Bepanthen antiseptische Wundcreme nutzen. Diese ist seit Jahren ein wahres Wundermittel bei kleineren Verletzungen oder bei wunden Stellen. Umso wichtiger ist es, immer eine Tube davon im Gepäck zu haben.
Mit der berühmten antiseptischen Wundcreme macht wahrscheinlich schon jedes Kind so seine Erfahrungen. Der Umstieg auf ein Gefährt mit Elektromotor, Varianten für Kinder drängen derzeit auf den Markt, bedeutet leider nicht, dass das Risiko eines Sturzes abnimmt. Vorsicht muss also immer geboten sein, auch wenn das Fahren gemütlicher denn je ist.
Viele finden das Konzept der eMobilität super, haben aber trotzdem keine Lust, sich fortan in den Sattel zu schwingen. Diese Fahrradmuffel haben allerdings den Vorteil, dass es mittlerweile hervorragend verarbeitete eRoller und eMotorräder gibt. Besonders ist an diesen, dass keine Unterstützung der eigenen Muskelkraft erfolgt, sondern der gesamte Vortrieb durch den Elektromotor gewährleistet ist.
Genaues Abwägen vor dem Kauf
Ein E-Bike klingt verlockend, gerade dann, wenn man etwas Neues anfangen möchte. Ungünstigerweise divergieren Traum und Realität manchmal deutlich. Wer sich bislang kaum mit dem Thema Fahrrad auseinandergesetzt hat, der wird auch mit dem neuesten E-Rennrad wenig Freude haben. Nur, weil ein Elektromotor als Unterstützung an Bord ist, bedeutet das noch lange nicht, dass der Umgang mit den Klickpedalen einfacher wird oder dass der Sattel einen größeren Komfort als bei der nicht elektronischen Variante bietet.
Auch beim immer beliebter werdenden Dienstradleasing sollte bei mehreren wählbaren Varianten genau abgewägt werden, von welcher Variante man am besten profitiert. In die Überlegung sollte die Länge des Weges zum Arbeitsplatz, die Wetterlage und das Gepäck berücksichtigt werden. So mancher findet zu spät heraus, dass er sich nur mit der Idee eines E-Bikes angefreundet hat, nicht aber mit dem Model, das er schließlich für sich ausgewählt hat.
Je komplexer ein Gefährt ist, desto aufwendiger ist es, sich mit der nötigen Technik vertraut zu machen. Stürze sollten auf jeden Fall vermieden werden, sodass der Griff zur bereits vorgestellten Wundcreme ausbleiben kann. Ein regelmäßiges Techniktraining, wenn möglich, unter der Anleitung eines erfahrenen Radsportlers, bringt einen schnell wieder auf den neuesten Stand und trägt außerdem zum guten Sicherheitsgefühl beim Fahren bei. Die E-Mobilität bei den Zweirädern klingt vielversprechend, nur sollte man sich trotzdem der Tatsache bewusst sein, dass es sich nach wie vor um ein Fahrrad handelt.