Beim ersten Rennen der Saison, was zugleich für das Singer Racing Team das erste Profirennen bedeutete, war die Vorfreude riesengroß. 4 Etappen standen auf dem Programm des Mediterranean Epic, bei tollen Bedingungen und sehr tollen Strecken. Das Starterfeld war gespickt mit der Crème de la Crème der Marathon-Szene. 12 Fahrer der Top 15 der UCI Marathon Rangliste standen hier am Start.
Die erste Etappe war ein Prolog, ein kurzes und intensives Zeitfahren. Die beiden Fahrer, Martin Frey und Simon Stiebjahn konnten hier beide in die Top 10 fahren, was für das Team ein toller Auftakt bedeutete.
Die zweite Etappe war dann das erste Highlight des Rennens, denn Simon Stiebjahn fuhr auf einen grandiosen 3. Platz und das Team konnte somit das erste Podium der Saison feiern.
Auf der 3. Etappe zeigte dann Martin Frey, dass er sich in einer sehr guten Frühform befindet und belegte auf der Königsetappe einen sehr starken 4. Platz.
Auf der letzten Etappe ging es für Simon Stiebjahn um alles, denn er lag lediglich 16 Sekunden hinter Gesamtrang 3. Somit hieß es volle Attacke. Simon Stiebjahn griff am zweiten großen Anstieg an und fuhr zeitweise einen Vorsprung von ca. 40 Sekunden heraus. Leider harmonierte, aus Sicht des Teams, die große Gruppe dahinter zu gut und so konnte sie ihn 10 Kilometer vor dem Ziel einholen.
Im Zielsprint mobilisierte Simon die letzten Kräfte und holte den zweiten Podestplatz für das Singer Racing Team. Zwei Podestplätze bei 4 Etappen, so darf es gerne weitergehen.
Das Team ist mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und blickt somit optimistisch zum nächsten Highlight, dem Andalucia Bike Race. 6 Etappen stehen beim World Series Rennen auf dem Programm.
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Martin Frey: "Wir hatten einen super Einstand mit dem neuen Team. Das Rennen war für uns wichtig, um Abläufe zu testen und zu trainieren. Mit dem Zeitfahren sind wir dann super ins Rennen gestartet. Da wusste ich, dass die Vorbereitung gestimmt hat. Mein persönliches Highlight war dann Rang 4 auf der Königsetappe. Die Gesamtwertung hatte ich nach kleineren, gesundheitlichen Problemen, sowie einem Sturz auf der letzten Etappe nicht mehr im Fokus. Alles in allem aber, bin ich sehr zufrieden mit meinem, bzw. unserem Abschneiden. Die Verfassung stimmt! Ich freue mich nun auf nächste Woche, wenn das erste World Serie Rennen auf dem Programm steht und ich gemeinsam mit Simon Stiebjahn angreifen kann. Wir haben gesehen, dass der Leistungszustand von uns beiden sehr ähnlich ist, was mich optimistisch stimmt."
Simon Stiebjahn: "Das erste Rennen der Saison ist immer etwas ganz Besonderes. Nach der langen Phase der Vorbereitung im Winter, fällt es einem immer schwer einzuschätzen, wo man leistungsmäßig steht. Dadurch, dass so ziemlich alle großen Namen im Mountainbike Marathonbereich am Start waren, wäre im Vorfeld eine Top 10 Platzierung sicherlich ein sehr gutes Ergebnis gewesen. Dass ich am Ende jetzt Gesamtvierter, mit wenig Abstand aufs Podest und zweimal auf dem Tagespodest stand, zeigt, dass ich über den Winter gut gearbeitet habe. Eine zusätzliche Herausforderung hat sicherlich auch die neue Teamkonstellation dargestellt. Hier muss ich der gesamten Crew ein Riesenlob aussprechen. Obwohl wir zum ersten Mal zusammen unterwegs waren, haben die Abläufe schon sehr gut harmoniert. Alles in allem also ein sehr guter Einstand für uns als Singer Racing Team, was Vorfreude macht auf das Andalucia Bike Race nächste Woche."
Markus Blust: "Ich bin super happy! Mit neuem Team und dann gleich beim ersten Rennen so super abzuschneiden, WOW! Die komplette Mannschaft mit Fahrern und Betreuern haben alle toll miteinander harmoniert, was mir zeigt, dass wir das Team optimal aufgestellt haben. Das Team fährt nun weiter Richtung Andalusien, wo das erste World Series Rennen stattfindet wird. Daher war es wichtig, bei diesem Rennen die Abläufe zu trainieren."