Porsche steigt bei Fazua ein

Mit der Porsche AG hat sich ein namhafter Automobilhersteller Ende Januar 20 Prozent Unternehmensanteile an der Fazua GmbH gesichert. Zudem gibt es eine Option zum Kauf weiterer Anteile, die es Porsche erlauben, Fazua komplett zu übernehmen. 

Die Geschäftsleitung der Fazua GmbH.
Die Geschäftsleitung der Fazua GmbH. (c) Fazua

Mit dem Investment von Porsche erwartet das in Ottobrunn ansässige Unternehmen Fazua eine weitere Beschleunigung der positiven Unternehmensentwicklung. "Gemeinsam werden wir noch mehr Druck auf die Pedale bekommen, um unsere Vision von 'Better Rides' voranzutreiben,“ so die Geschäftsführung von Fazua. Der Hersteller und Pionier von leichten, kompakten Antriebstechnologien wurde 2013 gegründet. Mehr als 40 renommierte Bike-Marken vertrauen auf die Technologien sowie Antriebe von Fazua, die die neue Kategorie der „light E-Bikes“ erfolgreich am Fahrradmarktetablierten.

 

Heute beschäftigt das Unternehmen aus Ottobrunn bei München mehr als 100 Mitarbeiter. Der Antriebshersteller ist bekannt dafür, in Sachen Entwicklungen neue Wegeeinzuschlagen und Marktgegebenheiten nicht einfach zu akzeptieren – Design und Performance stehen dabei immer an erster Stelle.

 

Und auch Porsche treibt mit diesem Schritt seine E-Mobilitätsstrategie konsequent voran. Im Jahr 2019 ist der Taycan als erster vollelektrischer Sportwagen der Marke auf den Marktgekommen. Knapp 40 Prozent der im Jahr 2021 ausgelieferten Porsche-Fahrzeuge in Europawaren bereits elektrifiziert – also Plug-in-Hybride oder vollelektrische Modelle. Weltweitbetrug der Anteil knapp 25 Prozent. Dieses Knowhow will der Stuttgarter Sportwagenhersteller nun auch im attraktiven und schnell wachsenden E-Bike-Markt stärker nutzen.