KTM Fahrrad reagiert mit einem Investitionspaket in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro auf die Bedeutung der Fahrradmobilität hinsichtlich der Mobilitätswende. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern der gesamte Standort Oberösterreich.
Die Corona-Krise hat zu einem Boom bei Fahrrädern und eBikes geführt. Fahrräder und eBikes sind nun nicht nur für Freizeit und Urlaub, sondern verstärkt auch im Alltag, für die Fahrt ins Büro oder zum Einkaufen gefragt. Dass davon auch KTM Fahrrad aus Oberösterreich sehr stark profitiert, liegt unter anderem an der Innovationsstärke des Unternehmens, das mittlerweile zum größten Fahrradhersteller Österreich geworden ist. Um weiteres Wachstum zu sichern, investiert KTM Fahrrad mehr als 30 Millionen Euro, von dem nicht nur das Innviertel, sondern der gesamte Standort Oberösterreich profitiert.
„Zugleich werden damit wichtige Impulse für die Mobilitätswende gegeben“, betont Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Co-Geschäftsführer Stefan Limbrunner, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und den beiden Bürgermeistern der beiden KTM Fahrrad-Standorte Mattighofen und Schalchen, Friedrich Schwarzenhofer und Andreas Stuhlberger. „Hat KTM Fahrrad in der Saison vor Corona noch 265.000 Räder verkauft, davon 190.000 E-Bikes, so sind es in der aktuellen Saison 2020/2021, die mit 31. Juli 2021 geendet hat, bereits 350.000 Räder und davon wiederum 230.000 E-Bikes gewesen. In der neuen Saison 2021/2022, die von 1. August 2021 bis 31. Juli 2022 läuft, hat KTM Fahrrad bereits 460.000 Räder verkauft, 280.000 davon sind E-Bikes. Besonders erfreulich: Alle eBikes werden in Mattighofen hergestellt“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
Wichtige Bauvorhaben für KTM
„Daher setzt KTM Fahrrad sein Investitionspaket in Höhe von insgesamt mehr als30 Mio. Euro konsequent fort. So wurde bereits 2019 eine neue Produktionshalle in Mattighofen errichtet und 2020 eine neue Komplettrad-Halle in Schalchen. Heuer werden gleich vier neue Bauvorhaben umgesetzt: Diese neue Halle, in der auch die heutige Pressekonferenz stattfindet, wird für Produktionsmaterial errichtet. Dann wird auf der Rückseite dieses Geländes eine neue hochmoderne Lackieranlage mit Bio-Lacken und Lackier-Robotern gebaut. Weiters errichtet KTM Fahrrad in Schalchen zwei weitere Hallen für die Logistik, einerseits eine weitere Halle für Kompletträder und anderseits eine Halle als Verteilungszentrum für Fahrrad-Zubehör, Bekleidung, Helme, usw. Diese vier Bauvorhaben werden alle noch heuer angegangen und zum Großteil sogar noch fertig gestellt, alleine auf sie entfallen mehr als 20 Mio. Euro Investitionssumme“, erklärt Landesrat Achleitner.
„Als Energie-Landesrat freut es mich besonders, dass KTM Fahrrad diese Investitionen energiemäßig sehr modern und nachhaltig umsetzt. Es entstehen mit diesen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen, die an Spitzenzeiten mehr als 450.000 Watt pro Stunde CO2-neutralem Strom erzeugen. So werden hier, auch mit Unterstützung der Investitionsprämie des Bundes, klimafreundliche Elektroräder mit klimafreundlicher Energie erzeugt“, betont Landesrat Achleitner.
300 neue MitarbeiterInnen
„KTM Fahrrad hat schon während der Corona-Krise seinen Mitarbeiterstand von 420 auf 500 erhöht. Dieser erfreuliche Aufwärtstrend setzt sich weiter fort: Für den Ausbau der Produktions- und Logistikkapazitäten werden auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Alleine in den nächsten beiden Monaten sollen rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden und innerhalb eines Jahres sollen es insgesamt 300 neue Beschäftigte sein. Ziel von KTM Fahrrad ist, dass bereits im September sukzessive eine zweite Schicht aufgebaut wird, beginnend von der Lackiererei über die Montage bis hin zu allen Bereichen der Produktion und Logistik“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
„KTM Fahrrad zählt überdies zu den Betrieben, die erkannt haben, dass die Aus- und Weiterbildung im eigenen Unternehmen immer wichtiger wird, um künftige Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. KTM Fahrrad bildet derzeit sowohl im kaufmännischen Bereich, zB e-Commerce, als auch im technischen Bereich, zB Fahrrad-Mechatroniker/innen, Lehrlinge aus und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit Fahrrad-Mechatroniker/innen gibt es einen Lehrberuf, der optimal auf die Branche zugeschnitten ist. Mit der Berufsschule in Mattighofen werden diesbezüglich auch die Lehrinhalte eng abgestimmt“, erläutert Landesrat Achleitner.