Büchel setzt auf Nachhaltigkeit in vielen Unternehmensbereichen

Schon längst nicht mehr ein Schlagwort: Vom Nebenschauplatz zum Unternehmensziel avanciert die Nachhaltigkeit und ist in aller Munde. Doch Lippenbekenntnisse reichen heute nicht mehr. Dass nachhaltiges Wirtschaften heute vordringlich ist, weiß auch die Geschäftsleitung der Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG mit Firmensitz in Fulda. Stück für Stück werden hier wirtschaftliche Zielsetzungen, gesellschaftliche Wertvorstellungen und ökologische Belange in Einklang gebracht.

Freude bei Firmenchef Erhard Büchel: Zwei weitere Elektro-Fahrzeuge wurden zugelassen und E-Bikes für die Mitarbeiter in den Fuhrpark eingegliedert. Foto pr ick/ Ruf
Freude bei Firmenchef Erhard Büchel: Zwei weitere Elektro-Fahrzeuge wurden zugelassen und E-Bikes für die Mitarbeiter in den Fuhrpark eingegliedert. Foto pr ick/ Ruf

Dazu erläutert Erhard Büchel: „Nachhaltigkeit ist längst aus der früheren Nische in den Mainstream gewandert. Der breite Markt verlangt sie heute – nicht nur die oft zitierten Millennials, sondern auch immer mehr andere Bevölkerungsgruppen interessieren sich für nachhaltige und umweltverträgliche Produkte.“

Was im ersten Schritt durch kundenspezifische Anfragen in Gang gesetzt wurde, wird sukzessive für alle Produkte, also auch für die eigenen Büchel-Produkte, umgesetzt:  Zielsetzung ist es, nahezu 100 Prozent recycelbare Verpackung herzustellen. Doch für das Unternehmen beginnt die Nachhaltigkeit nicht nur bei der Verpackung: Die neueste Entwicklung im Bereich Fahrradsattel wird in Deutschland produziert und ist zu 100 Prozent recyclebar. Die bei BÜCHEL Industrie im thüringischen Barchfeld produzierten Radschützer, auch als „Schutzbleche“ bekannt, sind nachhaltig, da sie aus Stahl- oder Alublech gefertigt werden, voll recyclebar sind und den Plastikschützer ersetzen. Kurze Transportwege durch die Produktion in Deutschland und Europa statt langer Ozean-Frachten leisten einen weiteren Beitrag zur positiven CO₂-Bilanz. Und hintendran steht die Überzeugung, dass nachhaltigeres Wirtschaften zu mehr Resilienz auf allen Ebenen des Business führt, was für ein Unternehmen natürlich äußerst vorteilhaft ist. Weniger Plastik bedeutet mehr Umweltschutz und geringere Recyclingkosten.

Ganz aktuell werden weitere Schritte umgesetzt: Der Fuhrpark wird auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge umgestellt. Und darüber hinaus: Was liegt bei einem europaweit überaus erfolgreichen Fahrradkomponenten-Hersteller näher, als seinen Mitarbeitern Dienstfahrräder anzubieten? Auch in diesem Bereich wurden die ersten E-Bikes angeschafft. Der Mehrwert liegt auf der Hand: Ein Plus an Gesundheit und Fitness, Umwelt und Klima werden geschont. Erhard Büchel: „Das Fahrrad darf täglich genutzt werden – auch privat und an den Wochenenden.“  

Eines ist gewiss: Der Handlungsdruck auf Unternehmen steigt heute ganz direkt und von mehreren Seiten zugleich: Regulatoren, Kunden und Investoren fordern überprüfbare Nachhaltigkeit. Darauf nicht einzugehen, stellt ein geschäftliches Risiko dar. Erhard Büchel möchte den Schritt zur Nachhaltigkeit als Chance nutzen. „Während wir in früheren Jahren stets ein starkes Augenmerk auf Asien, insbesondere auf China gesetzt haben, verlagern wir mit Hochdruck Produktionslinien nach Europa. Auch bei diesem Schritt stehen ökologische Überlegungen im Fokus. Wobei eines auch klar ist: Auf unsere Produktionen in China und Indien können wir mittelfristig nicht verzichten.“

Dass etwas geschehen muss, bezweifelt niemand. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit ist zu einer Frage des Überlebens der Menschheit geworden. Was früher oft als Thema für Idealisten galt, wird heute allgemein in seiner Brisanz erkannt – und zwar auf höchster Ebene.
Fazit von Erhard Büchel: „Das vielzitierte Thema „Sustainable Future“ geht alle an – Bürger, staatliche Institutionen und insbesondere auch Unternehmen.“

 

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