Zehn Tipps rund ums eBike

Das eBike erobert die Fahrradmobilität. Nur welches Modell erfüllt am besten die Bedürfnisse? Der eBike-Spezialist Leon Cycle hat dazu zehn Tipps erarbeitet, um sicher in die elektrische Fahrradwelt einzusteigen.

Welches eBike ist das beste für mich?
Welches eBike ist das beste für mich? (c) Leon Cycle

Der Trend zum elektromotorisierten Fahrrad hält ungebremst an. Ob als eBike-Variante mit einer Geschwindigkeit von über 25 km/h oder als Pedelec mit einem Spitzentempo von maximal 25 km/h – die Verkaufszahlen steigen weiter.

 

Genutzt werden eBikes oder Pedelecs mittlerweile in vielen Bereichen – vom motorisierten Klapprad für die schnelle und unkomplizierte Mobilität etwa beim Campingausflug über Touring- und Trekkingbikes auf dem Arbeitsweg oder der Radtour bis hin zum E-Mountainbike für die Eroberung der heimischen Bergwelt. Allein im Jahr 2020 ist der Marktanteil von elektrisch angetrieben Fahrrädern in Deutschland um 23 Prozent gestiegen. Tendenz stark steigend.

 

,,Dabei variieren Preise, Ausstattung und Qualität der angebotenen Modelle stark“, weiß auch Jessica Birth, Customer Service Teamlead vom eBike-Spezialisten Leon Cycle, der mit Marken wie NCM allein 2020 rund 35.000 Elektrofahrräder in Deutschland verkauft hat. „Entsprechend groß ist die Unsicherheit bei vielen Käufern. Die meisten Fragen erhalten ich und das Verkaufsteam oftmals zum Bereich Sicherheit. Verständlich, denn für die meisten Kunden ist das eBike oder Pedelec ja absolutes Neuland.“

       1. Bremsweg beachten

 

Die meisten Pedelecs haben bereits wesentlich bessere Bremsen als klassische Fahrräder. Alle unsere NCM-Bikes sind mit modernen und hochwertigen Scheibenbremsen ausgestattet, die sehr gut dosierbar sind und fest zupacken können. Denken Sie trotzdem daran, dass der Bremsweg bei 25 km/h fast doppelt so lang ist wie auf einem normalen Fahrrad, das mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 15 km/h unterwegs ist. Denn die verbaute Technik macht die motorisierten Fahrräder schwerer – das wirkt sich auch auf den Bremsweg aus.

 

      2. Hören Sie beim Kauf auf Ihr Bauchgefühl

 

Probieren Sie beim Kauf eines E-Bikes oder Pedelecs mehrere Modelle aus und wählen Sie das Fahrrad, auf dem Sie sich am sichersten fühlen. Bedenken Sie, dass ein sicheres Fahrgefühl auch etwas mit dem eigenen Körpergewicht bzw. der Körpergröße, der Radgröße sowie der Rahmengeometrie zu tun hat. Ideal ist es, wenn ein Hersteller gleich mehrere Modelle und Größen bereithält. Bei Leon Cycle haben wir eine Vielzahl von Modellen im Angebot – vom E-Faltrad mit 20-Zoll-Rädern und niedrigem Durchstieg bis zum voll geländetauglichen E-Mountainbike.

 

      3. Schauen Sie auf die Ausstattung, nicht auf den Preis

 

Nicht der Preis eines E-Bikes oder Pedelecs ist für die Qualität und damit die Sicherheit entscheidend, sondern die Güte und das Zusammenspiel der verbauten Komponenten. Achten Sie darauf, dass Komponenten wie etwa Bremsen, Reifen, Bedienelemente oder Motoren von renommierten Herstellern kommen. Die bei Leon Cycle verkauften Pedelecs haben zum Beispiel hochwertige Tektro-Bremsen, ein Schaltwerk von Shimano oder Reifen von Schwalbe – Marken, die führend in ihren Bereichen sind. Dennoch sind unsere Pedelecs sehr preisgünstig mit Einstiegspreisen ab 979 Euro.

 

      4. Achten Sie auf die Motorleistung

 

Pedelecs regeln bei 25 km/h automatisch ab, bis dahin unterstützt der Elektromotor. Beachten Sie, dass ein kraftvoller Motor für zusätzliche Sicherheit sorgt – zum Beispiel beim Start an der Ampel. Die Kraft eines Elektromotors, das sogenannte Drehmoment, erkennen Sie an der Angabe Nm – also Newtonmeter. Unsere Falträder London oder Paris haben einen starken Motor ab 40 Nm, unsere Trekkingräder Motoren mit 45 bis zu 80 Nm Drehmoment. Damit gehören sie in ihrer Klasse zu den topmotorisierten Pedelecs.

 

      5. Tragen Sie immer einen Helm

 

Selbst wenn Helme für Pedelecs bis 25 km/h nicht vorgeschrieben sind, empfehlen wir klar einen Helm und gerade in der dunklen Jahreszeit eine entsprechende reflektierende Kleidung.

 

      6. Schützen Sie sich gegen Diebstahl

 

Auch wenn der Fahrradklau in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist, werden Fahrräder auch in motorisierten Varianten immer noch recht häufig gestohlen. Lassen Sie Ihr E-Bike möglichst nicht unnötig lange an Orten stehen, die hohe Diebstahlsraten aufweisen – etwa Bahnhöfe, Schulen, Sport- und Freizeitstätten oder Einkaufscenter. Sichern Sie Ihr E-Bike mit einem stabilen Schloss und achten Sie darauf, dass der Gegenpart zum Schloss ebenso stabil ist. Das beste Schloss nützt nichts, wenn damit das Fahrrad an einen Maschendrahtzaun befestigt wird. Wenn es Ihnen möglich ist, entfernen Sie den E-Bike-Akku und bewahren Sie diesen separat auf. Das geht bei unseren NCM-Bikes innerhalb weniger Sekunden. Lassen Sie außerdem Ihr E-Bike von der Polizei registrieren und schließen Sie eine E-Bike-Versicherung ab.

 

      7. Behalten Sie im Straßenverkehr den Überblick

 

Pedelecs, also E-Bikes unter 25 km/h, gehören am besten auf den Radweg, dürfen aber natürlich auch auf der Straße fahren. Gerade unbekannte Strecken halten dabei Unsicherheiten bereit, die zu möglichen Unfällen führen können. Radwege enden plötzlich, überraschend muss man an einer mehrspurigen Kreuzung abbiegen … Gehen Sie bei neuen und unbekannten Strecken immer auf Nummer sicher, steigen Sie im Zweifelsfall lieber vom Rad und benutzen Sie etwa den Fußgängerüberweg.

 

      8. Schauen Sie dahin, wohin Sie fahren wollen

 

Das klingt banal, aber der klare Blick in die Richtung, in die man fahren will, gibt eine enorme Sicherheit. Denn man fährt intuitiv dahin, wohin man schaut. Lassen Sie sich also auch von „Mitfahrern“ nicht ablenken und schauen Sie unbedingt mit einer klaren Blickführung nach vorn.

 

      9. Fahren Sie vorausschauend

 

Wer schneller unterwegs ist, der sollte entsprechend auch vorausschauender fahren. Haben Sie einparkende Autos im Blick und halten Sie Abstand zu Fahrertüren, die möglicherweise fahrlässig geöffnet werden könnten. Denken Sie daran: Es nützt Ihnen nichts, wenn Sie zwar Vorfahrt hatten, aber dennoch im Krankenhaus liegen. Passen Sie also Ihre Fahrweise auch den möglichen Fehlern der anderen Verkehrsteilnehmer an. Sollten an dieser Stelle Autofahrer mitlesen: Gewöhnen Sie sich an, die Fahrertür mit der rechten Hand zu öffnen. Dadurch drehen Sie den Oberkörper automatisch nach links und erkennen Radfahrer im sogenannten toten Winkel.

 

      10. Achten Sie auf Profil und Straßenbelag

 

 

Schauen Sie sich den Straßenbelag auf Ihren Strecken an und wählen Sie Ihre Reifen entsprechend aus. Unsere NCM-Pedelecs sind bereits von Haus aus mit qualitativ hochwertigen Reifen des Branchenführers Schwalbe ausgerüstet. Checken Sie gerade beim Gebrauchtkauf von Pedelecs oder E-Bikes das Reifenprofil. Es gilt eine vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von einem Millimeter. Wer viel auf Schotter oder im Gelände unterwegs ist, benötigt auf jeden Fall ein tieferes Profil als klassische Straßenfahrer. Aber auch urbane Strecken haben ihre Tücken. Achten Sie zum Beispiel auf Straßenbahnschienen und kreuzen Sie diese in einem möglichst stumpfen Winkel. Und: Seien Sie vorsichtig bei nassem Kopfsteinpflaster oder Bitumen – gerade im Bremsfall sind diese Beläge extrem rutschig. Auch hier gilt: Wer rechtzeitig absteigt, um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, bricht sich keinen Zacken aus der Krone