Mehr als 18.000 Einreichungen von Designern, Unternehmen und Organisationen aus über 70 Nationen erhält die Red Dot Award Jury jährlich. Auch der Platzhirsch – das erste E-Bike aus dem 3D-Drucker – weckte in diesem Jahre die Aufmerksamkeit der internationalen Jury. Als einer von 50 Young Professionals konnte sich Sebastian Meinecke als Designer von dem Platzhirsch eine der 50 heiß begehrten Eintrittskarten für den kostenlosen Zugang zu einem der weltweit größten Designwettbewerbe sichern.
Das Werk von Sebastian wurde auch gleich belohnt und knüpft an seinen Erfolg mit dem Stadtfuchs, der 2019 mit dem Red Dot Award: Product Design Best of the Best ausgezeichnet wurde, lückenlos an. Der Platzhirsch erweitert die Trophäensammlung der Kreativen nun um einen weiteren Red Dot Award in der Kategorie Bicycle Design und macht das Team um Sebastian richtig stolz.
Mit dem Platzhirsch mischen die Magdeburger 3D-Druck-Pioniere den Markt der E-Bikes so richtig auf. Für die Elektrifizierung hatte sich die Manufaktur bereits im letzten Jahr den
Innovationstreiber MAHLE ebikemotion mit ins Boot geholt. Ein entscheidender Schlüsselpartner, der die elektrischen Komponenten des Platzhirschs beisteuert So kann dieser mit 40 Nm Drehmoment am
Hinterrad in drei präzise abgestimmten Fahrmodi ordentlich vorwärts klettern. Versorgt wird der leistungsstarke Hinterrad-Nabenmotor hierbei über einen dezent in das Unterrohr integrierten Akku,
der mit 250 Wh bis zu 80 km Reichweite ermöglicht. Auf längeren Streifzügen durch das urbane Territorium kann optional ein 208 Wh Range Extender mit einer Reichweite von bis zu 60 km zugeschaltet
werden. Navigiert wird der Platzhirsch zeitgemäß digital über die zugehörige MAHLE App.
Das durchdachte Design mit all den technischen Raffinessen ließ auch die Herzen der 50-köpfigen und international aufgestellten Red Dot Jury höher schlagen. Hierbei wird ein jedes Produkt
ausgiebig getestet, diskutiert und individuell bewertet. Während die Konstellation der Jury jährlich wechselt, bleibt eines immer gleich: Alle Mitglieder verpflichten sich dem „Code of Honour“,
der besagt, dass sie nicht an der Bewertung von Produkten teilnehmen dürfen, an deren Entstehung sie beteiligt waren. Getreu dem Motto „In search of good design and innovation“ evaluiert die Red
Dot Jury sämtliche Einreichungen und vergibt den Red Dot lediglich an Produkte, die durch sehr gute Gestaltungsqualität überzeugen.
Man darf gespannt sein, was die jungen Wilden aus dem Zentrum Sachsen-Anhalts zukünftig noch aus dem Hut zaubern werden.