Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler wie die KETTLER Alu-Rad GmbH aus Köln haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100. KETTLER Alu-Rad gehört ab dem 19. Juni offiziell zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders mit dem Innovationsklima und seiner Außenorientierung.
Bei dem Top-Innovator aus Köln besteht ein wesentliches Ziel des Innovations-managements darin, den ohnehin sehr breiten Kundenkreis ideenreich und kontinuierlich mit neuen Produkten zu erweitern. Die Mobilitätswende spielt dem Fahrrad- und E-Bike-Hersteller dabei in die Hände, nach wie vor setzt er bei der Produktion auf den Werkstoff Aluminium.
Der Geschäftsführer Georg Honkomp bezeichnet die intensive Marktbeobachtung, den Austausch mit Händlern und Kunden sowie das Bilden strategischer Allianzen als Triebfedern der Erneuerung. Mit
Blick auf die Belegschaft und die Führungskräfte erklärt er: „Innovation kann man nicht einfordern, man muss sie leben. Damit sind sämtliche Mitarbeiter gemeint – im Werk, im kaufmännischen
Bereich und in der IT.“
Derzeit punktet das TOP 100-Unternehmen vor allem mit Produkten für die E-Mobilität: 2020 kommt ein für Familien und Handwerker konzipiertes, batteriebetriebenes Lastenrad in den Handel. 2023
eröffnet eine neue Produktionsstätte auf 40.000 Quadratmetern Fläche. Auch hier spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Von der Gebäudeausstattung über interne Abläufe bis hin zum
Maschinenpark ist dort alles auf eine konsequent ressourcenschonende Fertigung ausgelegt.