STORY: Passform als Garant für gute Fahrradhandschuhe

Achtsame Fahrradhändler sollten immer Radhandschuhe empfehlen.
Achtsame Fahrradhändler sollten immer Radhandschuhe empfehlen.

Längere Fahrradtouren ohne den passenden Fahrradhandschuh werden schnell zu Qual. Doch nach welchen Kriterien muss ein Handschuh gewählt werden? Und wie sollte ein erfolgreiches Verkaufsgespräch im Fahrradfachhandel ablaufen? Darüber haben wir mit Chiba Gloves gesprochen.

Die Fahrradsaison steht bevor und viele Familien planen bereits ihre Radreise quer durch die Welt. Eine Chance für das Geschäft mit Bikepacking-Artikeln. Aber auch eine Möglichkeit, selbst in der warmen Jahreszeit, seine Kunden vom Nutzen eines Fahrradhandschuhs zu überzeugen. Immerhin schützt ein guter Handschuh nicht nur bei Stürzen, sondern beugt auch Erkrankungen vor. Weil beim Radfahren der Druck auf das Bindegewebe, die Gelenke und Nerven der Hand stark steigt, kann mitunter nach wenigen Kilometern die Radreise zur Qual werden. Achtsame Fahrradhändler sollten deshalb auch immer Radhandschuhe empfehlen.

 

Für Peter Köcher von Chiba Gloves sollte deshalb auch gleich zu Beginn der Beratung gefragt werden, „ob die Hände beim Radfahren einschlafen“. Ist dies der Fall, so empfiehlt Köcher die BioXCell-Handschuhe, die es in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt. Denn nicht allein die Polsterung, die aus einem ergonomischen, zweistufig aufgebauten, speziellem Gelkissen besteht und im Handballenbereich den Nerv schütz, ist für den Tragekomfort wesentlich. Der Handschub muss auch passend sitzen. Weil Handschuhgrößen nicht genormt sind und jede Hand anatomisch anders ist, ist es oftmals schwierig, eine klare Aussage über den „richtigen“ Handschuh zu treffen. Wer im Fachhandel dazu die verschiedenen Größen zum Ausprobieren vorhält, punktet bei seinen Kunden.

 



Bei der Wahl der Handschuhe ist die Passform von großer Bedeutung. Für Frauen wurde deshalb der Lady BioXCell royal entwickelt.           

Für die wärmeren Tage gibt es spezielle Sommerfahrradhandschuhe, wie den Cool Air. 



 Eine Übersicht der verfügbaren Größen für Fahrradhandschuhe.
Eine Übersicht der verfügbaren Größen für Fahrradhandschuhe.

 

Passform und Bewegungsfreiheit

Denn neben der Schutzfunktion ist es nämlich ebenso wichtig, dass „die Hand nicht zu sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird“, erklärt Köcher. Deshalb sollte ein Handschuh nicht zu groß oder zu klein gekauft werden. „Er muss gut an der Hand sitzen“, so Köcher. Ist ein Handschuh zu groß stimmt die Positionierung der Polster nicht und ihre Funktion ist stark eingeschränkt. Eine weitere Herausforderung ist die mittlerweile große Vielzahl von verschiedenen Fahrradhandschuhen auf dem Markt. Ein Grund hierfür ist die Anzahl der Einsatzgebiete, in denen Handschuhe verwendet werden – denn Radfahren ist eben nicht immer gleich. Bei der Auswahl des Handschuhs stellt sich die Frage, wofür dieser genutzt werden soll. Trekking, Stadtverkehr, Mountainbiking, Downhill, Tourenfahrten oder doch lieber auf dem Rennrad? Die passenden Handschuhe für diese Arten des Radfahrens können sich immens unterscheiden.

Während der leistungsorientierte Rennrad- und Tourenfahrer vor allem auf leichte, luftdurchlässige und schweißfördernde Handschuhe Wert legt, geht es für den Mountainbiker mehr um Schutz, weshalb die Handschuhe hier auch schon mal im Sommer lang ausfallen können. Protektoren auf der Oberhand sind dort auch keine Seltenheit.

 

www.chiba.de

 

Text: Andreas Burkert

Bilder: ©Chiba