Seit zwei Jahren befindet sich die in 2002 gegründete Marke BIONICON im Vertriebs-Angebot der MSA GmbH in Weiden/Oberpfalz. Schon immer war BIONICON ein Synonym für Innovation und Hochwertigkeit. Jetzt wartet der Hersteller mit seinem ersten vollgefedertem E-Mountainbike auf.
Das »ENGINE« schürte bei unserem Redakteur schon rein optisch große Erwartungen. Und er wurde nicht enttäuscht: Die Basis des Rahmens ermöglicht es, das Rad als Trail- sowie Enduroversion zu konfigurieren. Um dies zu ermöglichen, wurde der Viergelenkhinterbau mit einem variablem Ausfallende versehen.
Dadurch kann das Rad mit klassischen 27,5 Schlappen und einer 160 Millimeter Federgabel als Enduro-Bike genutzt werden oder als Trail-Version mit 27,5+ Bereifung und einer 140 Millimeter Gabel. So bietet Bionicon jeweils direkt drei verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten zur Auswahl an. Wir haben uns bei unserem Test für das »ENGINE 1 Enduro« entschieden, das mit 4.499.- Euro innerhalb der Range im mittleren Preisbereich liegt. Ordentlich Schub liefert der kraftvolle Steps E8000-Motor von Shimano. Mit einem Drehmoment von 70 Nm sind auch steile und langgezogene Anstiege spielend zu meistern.
Der im Unterrohr teilintegrierte 504-Watt-Akku lässt sich sehr einfach herausnehmen und wieder einsetzen. In technischen Passagen sorgt der kugelgelagerte Hinterbau für ein sensibles Ansprechverhalten und damit für Kontrolle in jeder erdenklichen Fahrsituation. Der 780 Millimeter breite Lenker, sowie Schwalbes Magic Mary und Nobby Nic Bereifung trägt auch auf ruppigem Untergrund zum ausgewogenen Handling des Bikes bei. Wer gerne mal etwas riskiert und die Abfahrten rasanter nimmt, der kann sich auf die 203/180 Millimeter Scheibenbremsen von Magura verlassen. Sensibel und kraftvoll zugleich bringen sie das Engine sicher zum Halt.