Mit dem Gekko 26 erweitert HP Velotechnik seine Produktwelt um ein markantes Segment. Die Weltneuheit ist die Antwort auf eine spannende Entwicklung im Trike-Markt: "Das Interesse an Liegedreirädern wie dem faltbaren Gekko oder dem gefederten Scorpion ist in den vergangenen Jahren sprunghaft gewachsen", berichtet Geschäftsführer Paul Hollants. Viele Radler können sich heute sehr gut eines der sportiv-komfortablen Trikes anstelle eines Aufrecht-Zweirades vorstellen. Bis sie das Preisschild sehen. Die bei Spezialrädern durch die Kleinserien und individuelle Ausstattung bedingten hohen Preise sind für viele nicht realisierbar.
"Mit dem Gekko 26 wird ein modernes Trike für viele erschwinglich", so Hollants: Das "Volks-Trike" knackt die Preisgrenze von 2000 Euro, fährt technisch aber ganz vorne mit: hydraulische Scheibenbremsen, Alurahmen mit 10-Jahres-Garantie, einstellbarem Netzsitz sowie die zwei markanten, gelenkten Räder vorne im Blickfeld des Fahrers vermitteln klar die Botschaft eines Premiumfahrzeugs. Erstmals zu sehen ist es auf der Eurobike am Stand von HP Velotechnik (Foyer Ost, FO 106).
Möglich wird der scheinbare Widerspruch "Hochwertiges Rad – attraktiver Einstiegspreis" durch die Kombination mehrerer Faktoren: Das Gekko 26 ist einfacher konstruiert als die anderen Räder der Manufaktur: Es ist nicht faltbar, dafür kann man mehr Gewicht zuladen (bis 150 kg). Ebenfalls neu: Die Ausstattung des leuchtgelben Flitzers mit 26-Zoll-Hinterrad ist vorkonfiguriert, der Kunde kann getrost die abertausend Spezialisten-Varianten ignorieren, die der Baukasten von HP Velotechnik sonst ermöglicht. Diese Vereinfachung erspart schlussendlich einen Schritt in der Montage: Verließen bislang fahrfertig aufgebaute Räder die Manufaktur, so legen beim Gekko 26 die Fachhändler letzte Hand an. Sie erledigen finale Montage plus individuelle Anpassung des Rades an den Fahrer in einem.
Hollants umreißt das Konzept so: "Das Gekko 26 mit einem spürbar höheren Sitz als unsere faltbaren Gekko-Modelle spricht eine Zielgruppe an, die den ergonomischen Sitzkomfort, die dynamischen Fahreigenschaften und das intuitive, lässige Handling eines Trikes erkennt, die aber durch das Budget begrenzt war." Mit dem neuen Konzept peilen die auch im Export sehr erfolgreichen Hessen zudem neue, preissensible Märkte an wie etwa in Süd- und Südosteuropa.
Das Gekko 26 ist seit Juli 2018 im Fachhandel erhältlich und kostet in der Basisversion 1.990 Euro.
Weitere Infos: www.hpvelotechnik.com
Testtag beim „Forum Fahrrad“: Gekko 26, das Volks-Trike
Zu sehen ist das Gekko 26 auf der vom Verbund Service und Fahrrad (VSF e.V.) ausgerichteten Messe „Forum Fahrrad“ vom 26. bis 28.August in Fellbach (Goldbergwerk) am Stand der Liegeradmanufaktur HP VELOTECHNIK auf dem Außengelände. Dort kann das „Volks-Trike“ auch Probe gefahren werden.
Die Basis-Ausstattung des Gekko 26 steht fest – dennoch kann der Kunde weiterhin einige Komponenten individuell als Zubehör wählen: Das sind vor allem Teile wie Gepäckträger, Schutzbleche oder Lichtanlage sowie Komfortzubehör wie Handablagen oder Regenschutz.
Trotz „Keep it simple“-Philosophie: die typischen Gene der Dreiräder von HP VELOTECHNIK hat auch das Gekko 26. Etwa die für Tadpole-Trikes typische Fahrdynamik bei gleichzeitig sehr guter Beherrschbarkeit durch die zwei gelenkten Vorderräder. Die typisch lässige Sitzhaltung bleibt erhalten dank verstellbarem Untenlenker. Auch wenn das Gekko 26 mit 38 Zentimetern die höchste Sitzposition innerhalb der Gekko-Familie hat, ist diese im Vergleich mit der gesamten Trike-Flotte der Hessen moderat zu nennen, sprich:
Der Fahrer kann entspannt einsteigen, genießt aber gleichzeitig die gute Rundumsicht plus das gute Kurven-Fahrverhalten dieser Dreirad-Klasse.
Zum Vergleich: Erheblich höher (bis 57 cm) sind die besonders für den Reha-Bereich ausgelegten voll gefederten Scorpion-plus-Modelle aus dem Hause HP VELOTECHNIK, sehr tief das Race-Modell Scorpion (28 cm).
Auch in den USA nimmt das Volks-Trike einen wichtigen Platz ein. Dort hat der Trike-Markt noch eine ganz andere Dynamik aufgrund der zahlreichen Kriegsveteranen. Ein ausgesprochen preissensibles Segment. Von dort kam der Anstoß, das hoch im Kurs stehende „Made in Germany“ für breitere Schichten zugänglich zu machen.
E-Bike ready: Für das Gekko 26 ist beim Erstkauf keine Motorisierung möglich. Dennoch lässt es sich später im
Werk von HP VELOTECHNIK CE-konform zum Pedelec aufrüsten mit beiden von der Liegeradmanufaktur angebotenen Systemen: entweder dem STEPS-Tretlagermotor von SHIMANO oder dem Premiumsystem GO SWISSDRIVE, ein Hinterrad- Nabenmotor mit zahlreichen Extras wie Rückwärtsgang oder individuell programmierbaren Motoreinstellungen.