Ob verlängertes Wochenende oder kurze Auszeit: Eine Tour durch die Natur belebt Geist und Körper. Für Bewegung an der frischen Luft rät der Allgemeine Deutsche Fahrradclub – ADFC – Rheinland-Pfalz zu kombinierten Rad- und Zugreisen. Denn gerade rheinland-pfälzische Sehenswürdigkeiten und die abwechslungsreiche Landschaft lassen sich so im richtigen Tempo entdecken.
Christian von Staden, Landesvorsitzender des ADFC, empfiehlt zum Beispiel den Pamina-Radweg ab Hinterweidenthal in Richtung Frankreich: „Der grenzüberschreitende Weg ist leicht mit der Bahn zu erreichen und führt größtenteils an der Wieslauter entlang. Ab Lauterbourg kann man mit der Bahn Richtung Wörth/Neustadt zurückfahren.“ Ein ADFC-Tipp für „Flachländer“ ist der Rheinradweg: „Man fährt ganz unkompliziert am Rhein entlang Richtung Germersheim, was sehr lohnend ist, oder bis nach Ludwigshafen. Und nimmt den Zug zurück.“
Die Bahn nimmt Radfahrergruppen kostenlos mit, eine Reservierung ist nicht nötig und auch nicht möglich. „Nutzen Fahrradfahrer zur An- oder Rückreise Bahnverbindungen per Vlexx- oder Süvexx-Zug, müssen sie darauf gefasst sein, dass das Mehrzweckabteil eher klein ist. Also möglichst nicht zur Hauptreisezeit zusteigen!“ Neben Zügen gibt es noch andere Transportmöglichkeiten fürs Tourenrad: Die steilen Anstiege an der Mosel oder im Hunsrück sind dank des RegioRadlers – ein Bus mit Fahrradanhänger – gut zu bewältigen. Als Regio-Radler muss man allerdings Plätze reservieren: https://regioradler.de.
Als praktisch bei der Radtour-Planung mit Zugtransport erweist sich der DB-Navigator, den man als App kostenlos herunterladen kann (www.bahn.de). In Verbindung mit Tourenvorschlägen von www.radwanderland.de steht einem aktiven Kurzurlaub zwischen Burg Elz, Rheintal und französischer Grenze nichts mehr im Wege. Viele Tipps steuert auch die Bahn selbst bei: www.der-takt.de, Stichwort: Ideen für die Freizeit.
Gleich, für welches Ziel sich die Fahrradtourer entscheiden: Ganz in der Nähe gibt es sicher einen für seine Fahrradfreundlichkeit zertifizierten Gastbetrieb. Rheinland-Pfalz beheimatet rund 500 Bett+Bike-Betriebe – sie sind vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ausgezeichnet. Rheinland-Pfalz hat bundesweit das dichteste Netz an Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, Naturfreundhäusern und Campingplätze, die sich auf die besonderen Bedürfnisse von radelnden Gästen einstellen. Eine pfälzische Spezialität sind außerdem die mehr als 70 Bett+Bike-Weingüter und -Winzerhöfe. Eine kostenlose App kann man unter www.bettundbike.de herunterladen.
Nähere Informationen zum ADFC Rheinland-Pfalz e.V. unter www.adfc-rlp.de oder auf Facebook: www.facebook.com/adfcrlp.